© Pixabay / Oberaichwald Nordrhein-Westfahlen, das bevölkerungsreichste Land der Bundesrepublik Deutschland mit seinen…
Überblick:
Schengen ist wohl einer der bekanntesten Orte der Europäischen Union. Aber nicht alle ihrer Bürgerinnen und Bürger wissen, wo er zu finden ist: Auf der luxemburgischen Seite des Moseltals, gegenüber von Perl, dem Startpunkt des 250 Kilometer langen Moselradwegs.
Wer dort in die Pedale tritt, hat einen seiner schönsten Abschnitte vor sich und ein ganz besonderes Ziel: Die Stadt Trier, die schon vor 2.000 Jahren als Augusta Treverorum bestand und mit der Porta Nigra das besterhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen besitzt.
Vom Dom zu Trier in die gründerzeitliche Kurstadt Traben-Trarbach – das bedeutet nicht nur sportliches Radvergnügen, sondern auch kulturelle und kulinarische Überraschungen am Fluss. So gilt etwa Neumagen als der älteste Weinort Deutschlands und Bernkastel-Kues als die „internationale Stadt der Rebe und des Weines“.
Weiter talauswärts durchfährt man die berühmteste der zahlreichen Moselschleifen, den Zeller Hamm, bevor man das malerische Winzerdorf Ediger-Eller und damit auch die steilste Weinlage der Region erreicht.
Sesselbahn statt Sattel? In Cochem, der „Perle der Mosel“, empfiehlt sich das auf jeden Fall, denn am Pinnerkreuz hoch über der Altstadt genießt man ein grandioses Panorama.
Auch die weiter flussabwärts gelegene Burg Eltz, eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Wehranlagen Deutschlands, rechtfertigt eine längere Besichtigungspause, ebenso wie der weiße „Moseldom“ in Treis-Karden oder Kobern-Gondorf mit seinen vier Burgen.
Am „Deutschen Eck“, wo die Mosel bei Koblenz in den Rhein mündet, endet die Radreise – viel zu früh!
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Reiseführer: Vorfreude – der Auftakt zeigt warum sich jeder Kilometer lohnt. Wissenswertes, Highlights am Wegesrand und Lohnenswerte Schlenker sind sorgfältig recherchiert und charmant beschrieben.
Radführer: Los gehts – eine genaue Wegbeschreibung hilft gemeinsam mit den Karten des Roadbooks alles im Blick zu behalten. Den nötigen Überblick bekommst du mit der extra Streckenkarte und – wenn du möchtest – zusätzlich mit den GPX-Tracks.
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Der Moselradweg beginnt im Dreiländereck in Perl und begleitet die Mosel bis zur Mündung in den Rhein in Koblenz. Damit ist er rund 250 Kilometer lang.
Er gehört zu den beliebtesten Flussradrouten in Deutschland und bietet dir viel Abwechslung: Es geht vorbei an zahlreichen Weingütern und weltberühmten Weinlagen, beeindruckenden Felsformationen, eindrucksvollen Burgen und antiken Stätten, durch liebliche Flusstäler und entlang atemberaubender Steilhänge.
Am Moselradweg zählt nicht sportlicher Ehrgeiz, sondern Genuss & Kultur. Du kommst zwar an den steilsten Weinbergen Europas vorbei – musst diese aber nicht erklimmen! Der Moselradweg verläuft größtenteils eben und ohne nennenswerte Steigungen, auf meistens asphaltierten und autofreien Strecken.
Ab Perl gibt es übrigens eine einheitliche und durchgängige Beschilderung (aber in Frankreich andere Kennzeichnung). Ab Thionville in Frankreich ist der Moselradweg übrigens auch anhängertauglich.
Die Quelle der Mosel, („Source de la Moselle”) liegt in den Vogesen, im französischen Lothringen am Burg Drumont.
Wie lang ist die Mosel?
Insgesamt ist die Mosel 544 Kilometer lang. Die ersten 302 Kilometer fließt sie durch Frankreich bevor sie im Dreiländereck am Grenzort Apach auf Luxemburg und Deutschland trifft. Hier bildet sie zwischen Schengen und Wasserbillig auf 36 Kilometer die natürliche Grenze zwischen den beiden Ländern. Anschließend schlängelt sich die Mosel auf 206 Kilometern durch Rheinland-Pfalz. Erste große Station in Deutschland ist Trier, ab hier trennt die Mosel den Hunsrück und die Eifel voneinander, zudem beginnen hier die berühmten kurvigen Abschnitte.
Wo endet / mündet die Mosel?
Nach insgesamt 544 Kilometern endet die Mosel in Koblenz, hier mündet sie am Deutschen Eck in den Rhein.
Insgesamt überwindet die Mosel von ihrer Quelle bis zur Mündung ein Gefälle von 676 Höhenmetern und 28 Staustufen.
Die tiefste Stelle der Mosel liegt zwischen Traben-Trarbach und Enkirch, bei Flusskilometer 106, und ist 16,64 Meter tief.
Wichtige Nebenflüsse der Mosel sind unter anderen Moselotte, Sauer oder Dhron und die ungefähr 50 Kilometer lange Ruwer. Ihr längster Nebenfluss ist mit 246 Kilometern jedoch die Saar – sie ergießt sich bei Konz in die Mosel.
Übrigens: Die Mosel gehört zu den wenigen Flüssen, bei denen die Flusskilometer rückwärts gezählt werden: Kilometer 0 liegt am Deutschen Eck, die Quelle in Frankreich liegt bei Kilometer 544.
Zwischen Bussang in Frankreich, wo die Mosel entspringt, bis Koblenz, wo die Mosel in den Rhein fließt, liegen nur rund 280 Kilometer Luftlinie. Dass die Mosel 544 Kilometer zurücklegt, liegt an ihren zahlreichen Biegungen und Schleifen, den sogenannten Mäander.
Die wohl berühmteste Moselschleife ist der Bremmer Bogen bei Bremm: Hier dreht sich die Mosel um 180 Grad.
Vom Calmont aus, dem steilsten Weinberg Europas, hat man einen atemberaubenden Blick. Aber auch die Aussichtsplattform auf dem Petersberg, oberhalb des Ortes Neef, bietet ein tolles auf die bekannteste Moselschleife.
Das hängt natürlich auch ganz von deinen persönlichen Vorlieben ab. Einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Orte entlang des Moselradweges haben wir hier für dich aufgelistet:
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