Rauschendes Wasser, spritzende Gischt, grüne Felswände: Der Schluchtensteig führt euch auf rund 119 Kilometern durch die…
Sie stehen für wichtige deutsche Landschaftstypen und sind repräsentativ für die Vielfalt an Flora, Fauna und Lebensräumen in Deutschland: Die deutschen Biosphärenreservate. Das Wattenmeer, die Schwäbische Alb oder die Rhön tragen den Titel bereits.
Nun darf sich nun auch ein Schwarzwaldgebiet mit dem Titel schmücken: Das neue Reservat ist 630 Quadratkilometer groß und liegt westlich und südlich des Feldbergs. Mischwälder, Bergweiden und kleine Ortschaften prägen die Region, der niedrigste Punkt liegt auf 310 Metern, der höchste auf 1420 Metern Höhe. Das Gebiet enthält 28 Gemeinden von Freiburg über den Belchen bis an den Hochrhein.
Die Fläche war bereits im vergangenen Jahr nach baden-württembergischen Landesrecht als Biosphärengebiet anerkannt worden. Nun hat auch die Kultur- und Wissenschaftsorganisation der Vereinten Nationen das Gebiet als Biosphärenreservat anerkannt. Die Entscheidung traf der Internationale Rat des UNESCO-Programms „Der Mensch und die Biosphäre“ (mit Vertretern aus 34 Staaten) am 14. Juni 2017 in Paris.
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UNESCO-Biosphärenreservate dienen als Vorbild und Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Hier wird in verstärktem Maße versucht, die vielfältigen Interessen von Wirtschaft, Siedlungstätigkeit, Tourismus, Landwirtschaft und Umweltschutz bestmöglich in Einklang zu bringen und nachhaltig weiterzuentwickeln.
Aufgrund der oftmals niedrigen Umweltbelastung und der reizvollen Landschaften sind die Biosphärenreservate beliebte Naherholungsgebiete und Urlaubsziele.
Insgesamt gibt es weltweit über 600 UNESO-Biosphärenreservate in 12o Ländern, 16 davon liegen in Deutschland.
Mit dem neuen Gebiet im Südschwarzwald gibt es nun in Deutschland 16 Biosphärenreservate: