Welche Tricks gibt es beim Umgang mit einer Karte, was bedeuten die…
Spricht ein Pilger über den Jakobsweg, meint er meistens den „Camino Francés“. Auch wenn es sich dabei um die beliebteste Route handelt, ist es nur eine von den über 100 möglichen Jakobswegen, die wie ein Spinnennetz verwoben sind und alle nach Santiago de Compostela führen.
Viele gemütliche Herbergen und Cafés auf den Jakobswegen bieten den Vegetariern und Veganern unter Euch nicht nur ein schönes Schlafplätzchen, sondern auch ein leckeres vegetarisches oder gar veganes Frühstück am nächsten Morgen. Wie wäre es zum Beispiel mit Tofu-Rührei oder Sojajoghurt mit frisch gepflückten Erdbeeren aus dem Garten?
Vor allem der „Camino Francés“ ist mittlerweile so gut beschildert, dass ihr euch eigentlich überhaupt nicht verlaufen könnt. Eine Karte gehört immer ins Gepäck, aber auf moderne Navigationssysteme könnt ihr getrost verzichten. Folgt einfach immer der Jakobsmuschel oder fragt einen der anderen Pilger, die Ihr auf dem Weg trefft. Und treffen werdet ihr sie garantiert!
Laut einer Statistik aus dem Jahr 2016 war Deutschland mit 14 Prozent nach Spanien und Italien die drittgrößte pilgernde Nation, während mit 52 Prozent insgesamt mehr Frauen als Männer nach Santiago gewandert sind. Von allen Pilgern waren vergangenes Jahr 91,4 Prozent zu Fuß unterwegs, 8,4 Prozent mit dem Fahrrad, 0,1 Prozent mit dem Pferd und 0,04 Prozent mit dem Rollstuhl.
Die Jakobswege führen durch die verschiedenen Klimazonen Spaniens. So herrschen in den Pyrenäen im nördlichen Landesteil niedrigere Temperaturen, während ihr in der Mitte des Landes die kontinentale Klimazone durchquert. Je weiter ihr in den Westen geht, desto wärmer wird es – hier erwartet euch das gesamte Jahr lang mildes Küstenklima.
MEHR ZUM THEMA: Jakobsweg