Am Parkplatz 01 finden wir auf Infotafeln Wissenswertes zur Burgruine, zur Almetalbahn und Ringelsteiner Wald. Dann geht es rasch auf den Weg: parallel der Bahnstrecke den Richtungswegweisern nach Siddinghausen und Büren folgend, anfangs auf dem rot markierten Grenzsteinweg. Hinter dem Ende des Parkplatzes gemäß den Schildern zum Jugendwaldheim links ab. Bald an diesem vorbei und auf breitem Forstweg mit der Sauerland-Waldroute waldein und bergauf.

Nach knapp einer Gehstunde halten wir uns an einer Kreuzung mit der Sauerland-Waldroute rechts und erreichen kurz darauf eine Wegspinne mit Schutzhütte 02.

Hier erwartet uns der Grenzstein-Weg zurück. Mehr als 400 Jahre alte behauene Sandsteine (siehe Infotafel am Parkplatz) markieren eindrucksvoll den historischen Grenzverlauf zwischen der Herrschaft Büren und den Städten Rüthen und Brilon. Wir überlassen uns nun für eine gute Strecke dem Grenzsteinweg, die Markierung kennen wir ja. Er heißt hier auch Fahney-Weg. Dieser führt nach etwa 1 km an einer Gabelung nach rechts. Wir folgen. Wenig später, in einer markanten Linkskurve beim Grenzstein-Weg-Schild, biegen wir nach rechts und folgen dem Grenzsteinweg bergab auf einem Waldpfad.

Nach kurzer Waldpassage wieder auf breiten Forstweg, auf diesem rechts und in einem Linksbogen hinauf. Auf dem Spielenweg ein kurzes Stück zu einer Schutzhütte 03, dann halbrechts auf den Harlebachweg. Nach 1,5 km stehen wir am sogenannten Zollpfosten 04. Hier wird es nochmals grenzwertig: links das Hochstift Paderborn, rechts das Herzogtum Westfalen. Wir wählen den Mittelweg geradeaus und den Abstieg auf dem Harlebachweg entlang des Bachs. Nach etwa 2,5 km Abwärtstrend stehen wir an einer Kreuzung mit Gedenkstein zur Linken. Nicht weit ist es hier zum Multhäupter Hammer 05, in dem mit Wasser, das von der Alme abgezweigt wurde, in historischer Zeit Roheisen geschmiedet wurde.

Unser Plan zum Weiterweg ist längst geschmiedet: Es geht nun halblinks auf den Bahnrandweg (Ringelstein 3 km) und malerisch auf bequemem Weg am Waldrand dahin.

Die restliche Strecke – vorbei am Wetterschutzpilz Spechtenberg, unmittelbar zur Rechten das Gleis der Waldbahn Almetal, dahinter sanfte Auenböden mit dem mäandrierenden Lauf der Alme – füllt uns mit schönen Natureindrücken. Zum Abschied die Burgruine, die Almequellen?

Im Ringelsteiner Wald