Man geht links am Rhein-Weser-Turm 01 vorbei auf einen breiten Schotter-Fahrweg. Nach 100 m biegt man an der nächsten Wegegabel schräg rechts ab. Nach weiteren 200 m verlässt man den Fahrweg auf dem "X10". Es folgt ein Forstweg bergab. Am Ende der langen Gefällestrecke kommen Sie an eine Schutzhütte 02 und zweigen an dem nächsten T-Stück links ab. 200 m weiter nehmen Sie die Wegegabel rechts. Der Talgrund rechts weitet sich. Sie sind im Naturschutzgebiet Schwarzbachtal. Später biegt man rechts über die Bachbrücke 03 ab. 100 m hinter einer Bachfurt geht man scharf rechts und dann ungefähr 1,5 km geradeaus. Rechts fließt der Habecker Bach. An einem T-Stück mitten im Hochwald geht man rechts. Am Ende der Steigung stoßen Sie auf einen Asphaltweg 04 und eine Schutzhütte. Gehen Sie nun links Richtung Dreiherrnstein. An einem Felsbrocken biegt man von der Asphaltstraße rechts in eine breite Schotterstraße ein. Wenig später lässt man den Abzweig links liegen und geht weiter geradeaus. In einer großen Windbruch-Lichtung kommen Sie an eine Wegegabel. Hier kommt die Zuwegung aus/nach Heinsberg; gehen Sie schräg links Richtung Dreiherrn Stein. Sie erreichen eine Art Wegedreizack 05 . Nehmen Sie die rechte Zacke. Nach gemächlichem Waldanstieg kommen Sie an eine kleine Lichtung mit Schutzhütte und viel Historie: den Dreiherrn Stein 06 . Er markiert seit dem Mittelalter die Grenzen von Kurköln und den Grafschaften Nassau und Westfalen.

Gehen Sie rechts Richtung Fern-dorfquelle/Ginsberg. Rechts geht es auf einem schmalen, durchwurzelten Weg weiter. Warum gerade hier? Das ist wieder einmal ein alter Grenzweg. Am nächsten T-Stück biegt der Rothaarsteig links ab. Wir verlassen hier den "X10" für kurze Zeit. Wenn Sie jedoch den Abzweig verpasst haben, können Sie problemlos geradeaus weitergehen. Knapp 2 km weiter kommen beide Wege wieder zusammen.

Nach kurzem Kampf mit dem Baumwurzelweg kommen Sie auf eine geschotterte Forststraße. Beachten Sie rechts eine Informationstafel. Einen guten Kilometer nach dem Dreiherrn Stein kommt man an die Örtlichkeit "Paradies". Gehen Sie an diesem T-Stück rechts. Nach 600 m kommen Sie an den romantischen Elberndorfer Bach 07 (NSG).

Der nächste Wegweiserpfahl steht an einem Wegestern. Hier mündet wieder der "X10". und führt gemeinsam mit dem Rothaarsteig auf breiter Forststraße geradeaus. Wenig später zweigt unser Weg schräg links auf einen Wanderpfad ab. Wir sind noch immer auf dem "X10". Am nächsten riesengroßen Wegestern "Ferndorfquelle" biegt man vor der Hütte schräg rechts ab und geht 50 m weiter entweder rechts zur Ferndorfquelle 08 oder folgt links dem Rothaarsteig.

In dem vielfältigen Wegegewirr um die Schutzhütte muss man sich an den Wegemarkierungen orientieren. Zum Beispiel gibt es einen Radweg-Hinweis "R20" sowie ein "A3", gepaart mit dem Rothaarsteig-Logo. Generalrichtung ist Südosten bis Süden, also um die Mittagszeit ungefähr Richtung Sonne. An einer Wegegabel im Wald folgt man dem breiteren Fahrweg rechts. An der Buchhelle 09 geht man die Forststraße schräg links. Sie kommen an einen Wegestern "NSG Hohlsterzenbach" 10 . Wandern Sie geradeaus. Wer schnell zu einem Bahnhof möchte, findet die StationVormwald in 1,4 km Entfernung rechts.

Schließlich kommt man auf Asphalt und gleich darauf an den Hof Ginsberg, 1904 erbaut als Forstdienstgebäude. Das Hotel gleichen Namens liegt ein erhebliches Stück weiter. Links des Weges sieht man die Ginsberger Heide, die im frühen Mittelalter durch intensive Beweidung entstand. Heute wird sie durch Schafe und Mähen erhalten.

Links am Sendemast sieht man eine Sprungschanze, an der man später vorbeikommen wird. An einem schneeweißen Schuppen mit schwarzen Balken biegt man rechts zur Burgruine Ginsburg und dem Aussichtsturm Giller ab.

Die Ginsburg, eine bedeutende Höhenburg der Grafen von Nassau, wurde Anfang des 13. Jahrhunderts errichtet und im 16. Jahrhundert ausgebaut. Der Turm der Burg wurde neu gebaut.

Man kann, wenn man abkürzen möchte, bei dem weißen Häuschen geradeaus gehen. Zum Giller-Aussichtsturm kommt man so oder so. Vorbei an einem Sendemast gehen Sie am nächsten T-Stück links. Auf dem Weg in das Tal kommen Sie an den Schlossbergsattel 11 . Rechts geht es zur Ginsburg, während der Rothaarsteig links Richtung Lützel führt. Gehen Sie nun den Fahrweg weiter, bis Sie eine Landstraße erreichen. Oben zweigt rechts der "X3" ab; der Rothaarsteig verläuft zunächst an der Landstraße geradeaus und biegt hinter der nächsten Linkskurve rechts auf einen Waldpfad ab.

Der Abstieg vom Gillerturm 12 führt rechtshaltend Richtung Lützel. Man kommt an einen Wanderparkplatz, geht schräg rechts und jenseits der Straße sofort links hinauf zu Sendemast und Skischanze. Hinter einem Schlepplift hält man sich rechts. Ein Stück weiter biegen Sie von dem Forstweg rechts bergab (markiert) in einen anderen Forstweg. An einer Fichtenschonung hält man sich entlang des Wildzauns abermals ein wenig rechts. Dann führt unser Weg quer über eine große Wiese bergab. Am Fuße des Wiesensteigs treffen Sie auf ein Asphaltsträßchen, dem Sie rechts nach Lützel hinein folgen. An der Fußgängerampel geht man schräg links. Der Bahnhof Lützel 13 liegt direkt am Rothaarsteig.

Rothaarsteig: Rhein-Weser-Turm – Lützel