Zuerst einmal spaziert man von der Isarbrücke und der Nepomukkapelle 01 auf einem breiten Schotterweg nach Süden, bis neben der Leutasch das Kassenhäuschen erreicht ist. Für die alte Leutaschklamm muss ein moderater Obolus entrichtet werden und man geht auf dem Wasserfallsteig in die wilde Klamm rund 250 m weit hinein. Auf einem relativ kurzen, aber sehr spannenden Steig geht es durch den wildesten Teil der Leutaschklamm nach Westen hinauf, bis vor einem 23 m hohen, tosenden Wasserfall 02 die ausgebaute Strecke endet. Anschließend folgt man diesem schönen Klammteil wieder zum Kassenhäuschen zurück. Von ihm biegt nach links ein Serpentinenweg ab und steigt durch lichten Buchenwald gegen Westen an, ehe er etwas abfällt und auf solide Hangsteige stößt.

Über sie auf Treppen zu einer eindrucksvollen Klammbrücke 03. Nun nicht über die Brücke sondern auf dem an die Felsenwand gebauten Metallsteg weiter über der Klamm dahin, wo durchgehend eindrucksvolle Tiefblicke zu bestaunen sind. Nach etwa zwei Drittel der Strecke biegt unmittelbar neben einer weiteren Klammbrücke (Panoramabrücke) 04 nach rechts ein Steig ab und führt rund 10 Minuten steil zur Höllkapelle 05 hinauf. Diese Jakobskapelle steht neben der Staatsstraße und wurde im Jahr 1697 gebaut.

Von dort muss man auf dem gleichen Weg wieder in die Klamm hinunter und über die Panoramabrücke zum Südufer. Nun ein längeres Stück geradeaus über der tosenden Leutasch dahin und anschließend in ein paar leichten Kurven über den tiefen Teufelsgumpen 06 zum Ende des ausgebauten Steigs 07. Von dort ein paar Meter nach Süden den Hang hinauf und zu einer breiten Promenade. Auf ihr nach links und hoch über der Klamm nach Osten im Wald dahin und zum Gletscherschliff 08 mit dem gleichnamigen Gasthaus hinab.

Unmittelbar beim Gasthaus rechts abdrehen und bei der folgenden Verzweigung links, bis man beim Kassenhäuschen wieder den Hinweg erreicht, dem man bis Mittenwald 01 zurück folgt.

Leutaschklamm • 1060 m