Wir halten uns an der Kirche von Wißgoldingen 01 Richtung Rechberg und wandern ab dem Ortsende über das Wiesenland bergan, im weiteren Verlauf auf einem Wirtschaftssträßchen Rich-tung Stuifen. Ansprechend gestaltet sich der Rückblick zu dem landschaftlich begünstigt auf einem Höhenzug gelegenen Dorf. Schon zeigen sich die beiden benachbarten Waldschöpfe Rechberg und Hohenstaufen, die zusammen mit unserem Ausflugsziel das Berg-Kleeblatt der Kaiserberge bilden.

Bei einer Verzweigung dirigiert das rote Kreuz auf einen Waldpfad, der bald in einen deutlicher steigenden Forstweg wechselt. In einer Schleife geht’s empor zu einem Felsaufschluss und gleich darauf zu einem prächtigen Aussichtspunkt 02 mit Unterstand und Feuerstelle. Wie in einem gut getroffenen Gemälde breitet sich das freundliche Hügelland des Rehgebirges zum Filstal hin. Man nennt es auch das "Allgäu des Kreises Göppingen". Dahinter blaut der trutzige Wall des Albtraufs. Wieder auf einem Pfad mühen wir uns im Zickzack vollends bergauf zu dem aus Weißjura gebauten Stuifen 03. Zuletzt bummelt man auf dem gemütlichen Kamm dem höchsten Punkt entgegen. Leider gibt der Wald nur nach Norden hin, wo ein kleines "Fenster" ausgeholzt wurde, den Blick frei.

Auf anfangs steilem Pfad, ebenfalls mit dem roten Kreuz markiert, steigen wir nun Richtung Reiterleskapelle hinunter zum Bergfuß. Der Wald ist in diesem Bereich mit Wacholdern durchmischt. Ein flacher Wirtschaftsweg führt uns dann an einem kleinen Biotop vorbei zurück nach Wißgoldingen 01.