Vom Bahnhof 01 gehen wir die Karlsstraße entlang durch das sehenswerte Blaubeuren. Vorbei an viel Fachwerk und am Urgeschichtlichen Museum gelangen wir über die Klosterstraße zum Kloster Blaubeuren 02, dem wir einen Besuch abstatten. Anschließend ist nach wenigen Schritten der berühmte Blautopf 03 erreicht, dessen Wasser uns mit seinen schillernden Blautönen fasziniert. Wir passieren die historische Hammerschmiede und die Figur der schönen Lau und wandern auf Naturwegen zunächst um den Teich herum (Markierung: rote Gabel), dann auf schmalem Pfad durch den schattigen Wald bergan. Wir stoßen auf die Autostraße, gehen hinter den Leitplanken nach rechts und überqueren die Straße, um auf der anderen Seite auf einem breiten Forstweg wieder in den Wald hochzusteigen. Oben, am Waldende, halten wir uns rechts und kommen wenig später zu einer großen Lichtung, dem Spielplatz Landsitz 04.

Nach dem Spielplatz stoßen wir auf die Asphaltstraße, die nach Sonderbuch führt. Wir können der Straße folgen oder geradeaus, rechts an den Häusern vorbei, über einen Wiesenpfad zur Blaubeurer Straße hinabgehen. Am Ortsschild und einem kleinen Parkplatz überqueren wir die Straße und folgen dem Naturweg in den Wald hinein. Bei einem Kriegerdenkmal 05 hat man rechts an der Hangkante einen ersten schönen Ausblick über Blaubeuren. Wir folgen nun einem schmalen Waldpfad leicht bergab, der uns wieder zurück auf den gekiesten Hauptweg bringt. Stets abwärts gehend taucht vor uns der imposante Knoblauchfelsen 06 auf. Über einen ausgetretenen felsigen Pfad ist der aussichtsreiche Felskopf zu erreichen, allerdings ist Vorsicht geboten – auch da hier seltene und geschützte Pflanzen wachsen.

Das nächste Ziel, das Rusenschloss 07, ist vom Knoblauchfelsen gut einzusehen und über eine paar steile Serpentinen führt uns bald ein schmaler Pfad durch einen Torbogen zu den Ruinen. Auf einer geländergesicherten, steilen Holztreppe gelangen wir hoch zu einem fantastischen Aussichtspunkt. Unterhalb des Rusenschlosses leitet uns ein Weglein wieder durch einen Torbogen bergab und zu imposanten Höhlen. Wir können die Höhlen durchqueren und auf schmalem Pfad weiter bergab steigen oder wir gehen die paar Meter zurück und bleiben auf unserem breiteren, mit roter Raute markierten Weg. Beide Varianten treffen sich bald wieder. Wir steigen im Wald weiter bergab, bis wir unter uns die Blau und die Eisenbahnlinie sehen. An einem Querweg biegen wir rechts ab und folgen den Markierungen am Waldrand entlang. Der mit Infotafeln ausgestattete Tugendpfad 08 bringt uns gemütlich und parallel zur Blau zum Blautopf zurück. Über die Karlsstraße erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Bahnhof.

Blautopf – Rusenschloss