Ab dem Parkplatz an der Burg Lichtenberg 01 startet unsere Wanderung nach Osten, ein schönes Eingangstor weist den Weg zur ersten Anhöhe. Über schmale Wege folgen wir der Höhe, der Sonne entgegen. Oberhalb des Ortes Ruthweiler (Aussicht) 02 öffnet sich auf unserem Weg ein weiterer fantastischer Blick 03 zurück zur Burg Lichtenberg, ehe der Weg absteigt auf die ehemalige Bahntrasse, dem Fritz-Wunderlich-Radweg (benannt nach dem berühmten Tenor, der in Kusel das Licht der Welt erblickte) nach links, Richtung Kusel. Kusel ist eine Kreisstadt mit ca. 5000 Einwohnern und im touristischen Bereich zuständig für das "Pfälzer Bergland" (www.pfaelzerbergland.de).

In Kusel-Diedelkopf 04, einem Ortsteil von Kusel, biegen wir links ab, wandern bergan, genießen nochmals die Aussicht auf die kleinste Kreisstadt Deutschlands und kommen in die Nähe des Ortes Blaubach 05.

Fußballfans klingt dieser Name sicher bekannt im Ohr, kommt doch der ehemalige Nationalspieler Miroslav Klose aus Blaubach und ist bei der Spielervereinigung Blaubach-Diedelkopf groß geworden.

Der Veldenz-Wanderweg führt nun an saftigen Wiesen vorbei auf den Ödesberg, mit einem fantastischen Panoramablick über Kusel und zurück zur Burg Lichtenberg.

Nun steigt der Weg bergab in ein dichtes Waldgebiet, die sogenannte Gailbach 06, an heißen Tagen ist es hier angenehm kühl. Doch man wäre nicht im Pfälzer Bergland, wenn der Weg nicht schon bald wieder ansteigen würde. Nicht umsonst heißt die Region auch "buckelige Welt". Durch das Gailbachtal, vorbei an Bistersberg und Hilgert, von denen aus Windräder grüßen, wandern wir teils im Wald, teils am Waldrand über die Patersbacher Höhe bis nach Erdesbach 07. Hier sollte man einen Zwischenstopp einlegen. Seit 1990 gibt es eine Käserei, die auch Führungen und Verkostungen anbietet.

Nochmal kurz durchatmen, bevor es gilt, das steilste Stück dieser Etappe, den Häßelweg zu bezwingen. Die Mühe lohnt sich, denn nach der Überquerung der K 22 wandern wir durch das Naturschutzgebiet "Wartekopf" 08, das sich durch eine Mischung aus Trockenrasen und Buchenwäldern auszeichnet. Ab und zu sieht man auch eine Schafherde bei der Weidepflege – die atemberaubende Fernsicht über das Glantal bis hin zum Potzberg und Königsberg ist bei schönem Wetter gewiss. Auf unserem weiteren Weg kommt ein Hinweisschild zu einem Aussichtspunkt Brückenberg 09 (markiert als Zuweg), den sie unbedingt anwandern sollten. Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen und zum Bestaunen der Landschaft ein, durch die sich der Glan bei Ulmet schlängelt. Über den markierten Zuweg nach Rathsweiler 10 steigen wir ab ins Glantal und erreichen die Bushaltestelle in Rathsweiler.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (www.vrn.de) gelangen wir wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Burg Lichtenberg und der Wartekopf