Wir starten am Parkplatz Potzberg 01 am ehemaligen Hotel, das leider seit längerem geschlossen hat. Als erstes besteigen wir den Potzbergturm 02, einen ca. 54 m hohen Aussichtsturm.

Der Turm wurde 1952 eingeweiht und bietet einen fantastischen Blick in alle vier Himmelsrichtungen. Besonders schön ist der morgendliche Blick, wenn der Nebel im Tal liegt. Nun beginnen wir unsere Wanderung. Wir wandern erst ca. 300 m bergab, Richtung Süden, bis zu einem Wegweiser mit Kilometerangaben (Remigius-Wanderweg).

Weiter, rechtwinkelig nach rechts, folgen wir nun dem breiten Weg bis zu einer Wegspinne, gekrönt von einem stattlichen Baum. Nach rechts abbiegend gehen wir mit der Markierung weiter und erreichen nach ca. 1 km wieder eine Wegespinne mit der Kalescheiche 03.

Der Name stammt von einem vierrädrigen Reisewagen (Kalesche). Von hier wurde früher der Pfarrer zum sonntäglichen Gottesdienst mit einer Kalesche abgeholt. Wir gehen geradeaus (nicht links oder rechts!) den Wiesenweg hinein und kommen zum Faulenborn 04, einer Brunnenanlage. In der Gegend um den Potzberg gab es um 1788 25 Quecksilber-Bergwerksfelder. Auf einer Tafel wird die Geschichte eindrucksvoll erzählt.

Den Weg weiter abwärts durchqueren wir den kleinen Ort Dreikönigszug 05, einst das wichtigste Grubenfeld im Potzberg. Nach der Siedlung blicken wir rechter Hand nach Altenglan 06. Vorbei an der kleinen Wohnsiedlung Kellerhäuschen geht es nun aufwärts zur Hütte an der Ottilienquelle 07, die sonn- und feiertags die Wanderer zur Rast einlädt (Öffnungszeiten beachten!). Weiter aufwärts, an der nächsten Wegekreuzung, läuft "Gelbes Wasser" (Stollenquelle) 08 aus dem Berg. Bei dem im Volksmund bezeichneten "gelben Wasser" handelt es sich um den Grund- und Entwässerungsstollen des Quecksilberbergwerkes "Davidskrone".

Immer bergwärts kommen wir nun wieder zur Kalescheiche 03. Zum weiteren Anstieg nehmen wir nun den schmalen Pfad (neben der Bank den Hang hoch!) und überqueren nach ca. 500 m die Straße zum Potzberg.

Parallel zur Straße, aber im Wald, folgen wir nun der Straße, am Sportplatz vorbei, wieder zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Potzberg 01.

Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch im Wildpark & Greifvogelzoo 09, der einen großen Namen in der Zucht von Greifvögeln hat. Hier besteht auch die Möglichkeit zur Einkehr, bei der man mit fantastischer Aussicht belohnt wird.

Potzberg - der Adlerberg