Mit gedrehtem T und Winkel für Zugang Eggeweg verlassen wir den Parkplatz 01. Gleich stehen wir im Wald und an einer Gabelung (Bärenbruch). Hier nach rechts (Leopoldstal 4 km, Feldrom 5 km) mit A 5. So auch an der Folgegabelung. Nach etwa 1 km mildem Aufstieg ein Abzweig. Wir verlassen A 5 und überlassen uns links dem Zugangs-Winkel (Preußischer Velmerstot 2 km). Wir steigen gleichmäßig dem Kamm entgegen, bis zur Linken eine felsig-senkrechte Aufragung überrascht. Sie kündet vom nahen Gipfel. Sodann ist der Eggeweg (s. S. 24) erreicht. Noch 400 m zum höchsten Punkt. Der Gipfelgang ist steil, das Hochgefühl überwältigend am Preußischen Velmerstot 02, 468 m über dem Meer. Die Besteigung des förmlich gelungenen Eggeturmes darf andächtig sein, denn höher geht es nirgends im Tourengebiet. Auch ungehinderter ist kein Blick: Vom Lipperland im Norden zum Sauerland im Süden. Im Westen die Paderborner Hochfläche, im Osten das Oberwälder Land. Wanderinspiration ohne Ende! Links der asphaltierten Fahrstraße führt ein schöner Wanderweg gen Süd. Über den Kamm erhaben ist auch der Feldromer Berg 03 (446 m) mit verwittertem Sandsteinkruzifix von 1826. Am Abzweig nach Feldrom und Hinweis Hakehütte 1,3 km bleiben wir obenauf und finden den Bedastein 04 zum Gedenken an den Eggepater Dr. Beda Kleinschmidt. In der Nische des barocken Bildstockes von 1772 ist anstelle des hl. Hubertus eine Bronzebüste Bedas eingefügt. Wir queren den Verbindungsweg Kempen-Sandebeck und verlassen den Eggeweg am Abzweig Sandebeck 3,5 km nach links. Gedrehtes T, Raute und weißer Punkt leiten einen selten begangenen Pfad hinab, bis wir ein geteertes Quersträßchen vorfinden, dem wir – so markiert – rechts abwärts folgen. Nun ein ganzes Stück auf A 2, erst rechts, dann links hinab, am Abzweig nach Grevenhagen 05 nochmals links. Am Waldrand (A 4) in spitzem Winkel rechts hin-auf zu einer Schutzhütte wie ein Tipi. Eine Telegrafenmastzeile und eine Teerstraße führen links durch ein Tälchen, jenseits bergan zu einem Bildstock mit Rastbank und einen Feldweg rechts empor zum Sandebecker Vulkan 06 am Uhlenberg. Wie immer wir uns einen Vulkan vorstellen – das Bild könnte hier ins Wanken geraten, denn wir stehen vor einem Loch. Es handelt sich nämlich um einen Vulkan-Embryo, dem es nicht vergönnt war, das Licht der Erdoberfläche zu erblicken, da er knapp darunter stecken blieb. Der nur 10 m breite, dafür 300 m tiefe Basaltgang wurde nach seiner Entdeckung 1834 für einige Jahrzehnte als Steinbruch zur Schottergewinnung tiefergelegt. Zurück zum Bildstock. Rechts, über die Straße nach Erpentrup, unter die Zuggleise und zum Ortsrand Sandebeck. Auf der Teutoburger-Wald-Straße rechts zum Hotel und Restaurant Germanenhof 07. Davor links über Germanen- und Franzstraße zum sogenannten Eggedom 08. Der Turm der neugotischen Pfarrkirche St. Dionysius aus dem 19. Jh. ist 48 m hoch, die Hauptglocke mit dem Namen des Kirchenheiligen wiegt 805 kg! Nach einem Blick ins kühle Kirchenschiff kehren wir zur Teutoburger-Wald-Straße zurück und gehen rechts. Vorbei an der gleichnamigen Bushalte aus dem Ort. Über Schienen und Leopoldstaler Straße zum Nullpunkt.

Preußischer ﻿﻿Velmerstot • 468 m

Preußischer Velmerstot • 468 m