Wir verlassen die Meraner Hütte 01, halten uns rechts und wandern auf dem Fahrweg bergauf, durch ein Gatter hindurch und folgen dann dem Wegweiser zum Kreuzjoch nach rechts. Ein von Bohlen begrenzter Weg zieht links am Spieler vorbei und an einem Zaun entlang zum Kreuzjöchl (1984 m). Nächstes Ziel des aussichtsreichen Kammwegs ist das Kreuzjoch 02, der höchste Punkt der heutigen Etappe. Hier wurde eine Aussichtsplattform mit den Namen vieler umliegender Gipfel errichtet. Vom Kreuzjoch steigen wir nun mit herrlichem Blick über die gesamten Dolomiten über Bergwiesen hinunter in eine Senke. Bei einem Wegweiser halten wir uns rechts Richtung Auener Alm, Sarner Skihütte und Sarnthein. Weiter führt der Weg über den Kamm zum Auener Jöchl (1926 m). Hier folgen wir Weg 4 Richtung Möltner Kaser/E5. Dieser führt nach rechts durch ein Tor und nun abfallend in einen schönen Mischwald mit Lichtungen, auf denen vielleicht ein paar Haflinger weiden. Wir verlassen den Wald und erreichen das Weidegebiet und die Gebäude des Möltner Kaser 03 (Einkehr). Von der Terrasse aus hat man einmal mehr einen herrlichen weiten Blick Richtung Osten auf die Dolomiten.

Nach der Einkehr folgen wir zunächst rechts dem Fahrweg (Richtung Langfenn/Weg 4/E5) nach Westen und dann nach Südwesten und zweigen schließlich (gut markiert) vom Fahrweg nach links ab (Weg 4 Richtung Salten). Der Pfad führt über eine offene, mit Lärchen bestandene Almwiese zum Möltener Joch 04. Immer wieder zwingt der eindrucksvolle Blick auf den Rosengarten zum Stehenbleiben. Nun kommen wir zur einzigen schlecht markierten Abzweigung dieser Etappe. Nach einem Kreuz mit drei Querbalken macht der Weg eine deutliche Linkskurve. Hier heißt es nun aufpassen, denn der E5 (Weg 4) zweigt an einem Felsen mit rot-weiß-roter Markierung als Trampelpfad 05 nach rechts ab und führt zwischen Bäumen hindurch über eine Wiese. (Wer den kleinen Felsen am Abzweig verpasst hat, erreicht bald darauf ein Gatter und muss spätestens hier umkehren, der Weg ist mit 17A markiert).

Nun geht es längere Zeit relativ steil durch den Wald bergab, der Weg ist steinig und von Wurzeln durchzogen (Rutschgefahr bei Nässe). An einer Wegkreuzung halten wir uns auf Weg 1-4 Richtung Langfenn und Salten. Wir wandern über eine Lichtung und erreichen schließlich eine Teerstraße und sehen rechts einen Parkplatz. Wir queren die Straße und steigen über einen Pfad hinauf zu den Wiesen von Langfenn. Beim schönen Gasthof Langfenn 06 können wir erneut einkehren. Das weithin sichtbare Wahrzeichen des Gasthofes ist der Turm der romanisch-gotischen Kirche St. Jakob.

Von nun an geht es nur noch bergab. Links vom Spielplatz beginnt Weg 1, dem wir nun immer geradeaus nach Jenesien folgen. Der von Weidezäunen eingefasste Weg führt an Tafeln mit Sagen aus der Region vorbei immer leicht abfallend über den Höhenrücken des Salten Richtung Südwesten. Links des Weges genießt man herrliche Blicke hinüber zur Seiser Alm, Schlern und Rosengarten, rechts fällt der Blick auf kleine malerische Holzstadel und Ferienhäuser. Die Lärchen-Waldweiden des Salten sind eine in ihrer Art einzigartige Kulturlandschaft.

Ein geteerter Weg biegt nach rechts ab und führt uns zum Gasthof Edelweiß 07. Dort biegt von der Teerstraße rechts ein Pfad in den Wald ein, er kreuzt einmal die Fahrstraße und mündet schließlich rechts von Haus Lärchenheim in die Fahrstraße ein. Nun folgen wir der Straße talwärts in den Ort hinein und laufen an einer Kreuzung beim Wegweiser "Fußweg" ins Zentrum. Nach 200 m stehen wir an der Bushaltestelle Oberdorf Jenesien 08 beim Thurner Hof. Von hier fahren regelmäßig Busse zum Bahnhof von Bozen 11.

Seilbahn von Jenesien nach Bozen

Die historische Seilbahn stellte nach über 80 Jahren im November 2020 den Betrieb ein. Die Planungen sind fertig, die Finanzierung des geplanten Neubaus durch die Corona-Pandemie aber noch nicht gesichert (Stand: September 2021).

Meraner Hütte – Bozen