Von der Bootsanlegestelle am Hafen Stromboli 01 gehen Sie rechts und dann bei der Bar Amore Mio links die Via Guiseppe Picone hinauf. Das schmale Sträßchen führt an etlichen Boutiquen und Lokalen vorbei zur Kirche San Vincenzo 02 in schöner Lage auf einer Terrasse über dem Meer. Sie folgen weiter dem Sträßchen, passieren die rote Casa Bergman, in der Ingrid Bergman und Roberto Rossellini während der Dreharbeiten zum Film "Stromboli, terra di Dio" wohnten. Vorbei an den typischen weiß gekalkten Häusern in Kubusform mit Terrassen und schönen Gärten gelangen Sie zur Kirche San Bartolo 03, geweiht dem Patron der Äolischen Inseln.

Bald nach der Kirche schwenkt der Weg Richtung Küste, bei der ersten Gasse biegen Sie links in die Via Contrada Piscita, steigen am Ende einige Stufen zwischen Häusern hinauf und gehen vor den letzten Stufen rechts in den schmalen betonierten Weg mit schöner Aussicht auf den Ortsteil Piscità am flachen Küstenabschnitt. Der Weg geht über in einen Naturpfad und trifft bald auf einen Fahrweg, dem Sie nun links aufwärts folgen. Durch im Frühjahr herrlich blühende Macchia wandern Sie auf dem mit Lavasteinen gepflasterten Weg aufwärts, gelangen in das Naturschutzgebiet und schließlich zum Ristorante L’Osservatorio 04, wunderschön gelegen über der Punta Labronzo mit Blick auf den Vulkan und die Küste nahe des Observatoriums.

Unmittelbar vor dem Ristorante biegt links der Pfad Richtung Gipfel, in Serpentinen geht’s hinauf, nach 20 Minuten passieren Sie die Abzweigung 05 nach San Vicenzo (Rückweg). Bald danach eröffnet sich an der Kante der erste schöne Blick auf die Sciara del Fuoco, die breite, steile Rinne, auf der bei stärkeren Ausbrüchen die Lavasteine ins Meer rollen. Hier endet die Pflasterung, auf einem steilen Pfad darf man noch bis zur "Quota 400" 06, einem Aussichtsplatz in 400 Meter Höhe mit spektakulärem Blick auf die Sciara, aufsteigen, der weitere Aufstieg zum Gipfel ist nur mit einem Bergführer erlaubt.

Zurück zur Abzweigung 05 biegen Sie nun beim Wegweiser San Vicenzo nach rechts. Der Pfad führt zunächst fast eben durch die ehemals landwirtschaftlich genutzte Flanke, heute bewachsen mit Macchia und viel schilfartigem Gras, das früher als Windschutz gepflanzt wurde und sich stark ausgebreitet hat. Nach 10 Minuten queren Sie das schluchtartige Vallonazzo, kurzer Ab- und Aufstieg, danach wieder fast eben dem Hang entlang, nach zwei Taleinschnitten gelangen Sie zu einem Rastplatz 07 mit schönem Blick auf die bebaute Küste und dem Strombolicchio, einer kleinen, aus dem Meer ragenden erstarrten Vulkanspitze. Nach dem Rastplatz steigt der Weg noch kurz an und beginnt dann abzufallen, bei einer Wegverzweigung 08 nach 10 Minuten gehen Sie links hinunter, nach einem kurzen, steilen Abstieg passieren Sie den alten Friedhof 09, der rechts weiterführende Naturweg geht bald in einen Betonweg über, der direkt hinunter zur Kirche San Vincenzo 02 führt und dort auf den Hinweg trifft. Diesem folgen Sie wieder hinunter zurück zum Hafen 01.