Von Piller 01 wandern wir Richtung Südwesten (Richtung Pillerhöhe) zum Parkplatz und der Bushaltestelle Fuchsmoos 02. Hier biegen wir nach links in die Straße ein und wandern nun in Kehren bergauf, bis wir den Wald verlassen und linker Hand etwas erhöht das Haus Schwarz in Lachwies 03 in Sicht kommt. Noch vor der letzten Kehre zum Haus zweigt links ein Wanderweg zur Aifner Alm ab. Wir steigen nun deutlich steiler im Wald auf, queren zweimal eine Fahrstraße und folgen den gelben Wegweisern entlang einer Rodungsfläche hinauf zu einer weiteren Fahrstraße, wo wir links abbiegen. Wir erreichen so ein Marterl 04 und weitere Wegweiser. Zur Aifner Alm wandert man laut der Schilder nun noch eine weitere Stunde.

Nach Querung eines Bachs, der sich rauschend über die Straße ergießt, verlassen wir die Forststraße links auf einen Pfad und erreichen wenige Minuten später das Görfen-Hochmoor 05. Der wurzelreiche Waldpfad kreuzt mehrmals den Fahrweg und mündet schließlich in die Zufahrtsstraße zur Aifner Alm ein. Dieser folgen wir nach links bergauf, verlassen sie aber schon nach wenigen Metern wieder und steigen dem beschilderten Wanderweg folgend hinauf zur Aifner Alm 06 (Parkplatz), die wir nach rund 10 Minuten erreichen.

Dr.-Angerer-Panoramaweg

Hier beginnt unterhalb des Almgebäudes der Höhenweg, der uns, nach rechts weisend, in rund 3 Stunden zur Falkaunsalm bringen wird. Wir wandern über Wiesen und dann eine Weile durch den Bergwald bergauf, dann oberhalb der Baumgrenze über steile Bergwiesen Richtung Südosten. Gleich nach Verlassen des Bergwaldes überblickt man das gesamte schmale obere Inntal Richtung Engadin und sieht rechts davon das Plateau mit den Skiorten Fiss, Ladis und Serfaus. Bald kommt ein lang gezogener Aufstiegsweg zu einem Bergrücken mit drei Bäumen in Sicht. Er zieht sich über steile Bergwiesen und zum Schluss leicht ausgesetzt und schmal zu besagten Bäumen hinauf. Dort weist ein Holzschild darauf hin, dass wir uns auf dem Schlafbödele 07 befinden. Am Hang entlang geht es weiterhin aussichtsreich mit Blick ins Kaunertal zu einer Holzbank 08 mit Marterl – ein herrlicher Platz für eine Pause mit Blick in gleich drei Täler. Am Ende des Kaunertals leuchten die Gletscher oberhalb des Gepatsch-Stausees, links die Gipfel des Kaunergrats mit der Watzespitze als höchste Erhebung. Der weitere Weg (ohne große Höhenunterschiede) lässt sich schon gut einsehen und führt über die steil abfallenden Grashänge zu einem schmalen Rücken, der sich vom Kaunergrat herunterzieht. Ab dem Rücken geht es dann nur mehr bergab in den Wald, über eine Lichtung, nochmals durch Wald bis zur Almzufahrt.

Ein Trampelpfad führt zur etwas tiefer gelegenen Falkaunsalm 09 in der hervorragend gekocht wird.

Die Alm bietet keine Übernachtungsmöglichkeiten. Wer in Nufels eine Übernachtung gebucht hat, muss absteigen oder über den Wirt ein Almtaxi bestellen.

E5 Alpin: Piller – Falkaunsalm