Gleich hinter dem Parkplatz Seichenbrunn 01 geht es nach rechts über die Brücke und an den anfangs noch bewaldeten Talflanken aufwärts. Man steigt erst etwas rechts haltend an, später in Serpentinen weit nach links. Eine Querung auf einem Hangabsatz führt an einem Almhüttchen vorbei (ca. 2100 m). Oberhalb mündet unsere Route in den Zinkeweg (Nr. 917), dem wir unter steilen Felsen nach rechts folgen, um in engen Kehren das letzte Stück zur von der Materialseilbahn überspannten Unteren Seescharte 02 hochzusteigen. Jenseits, schon auf Kärntner Boden, kurz abwärts und zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee hindurch zur leicht erhöht gelegenen Wangenitzseehütte 03.

Knapp nördlich der Hütte nehmen wir mit Nr. 918 den Ferdinand-Koza-Steig auf. Dieser steilt oberhalb des Kreuzsees merklich auf, wird auch zunehmend felsiger, bleibt aber – an einer ulkigen Ansammlung von Steinmännern vorbei – bis zum Kreuzseeschartl 04 noch unschwierig. Erst dahinter geht es in deutlich ausgesetztere Flanken hinein. Abwechselnd leicht auf und ab, werden der Abzweig zur Hohen Gradenscharte (Übergang zur Noßberger-Hütte) passiert, das Perschitzkar durchmessen und im weiteren Verlauf noch diverse Rippen bzw. Geländeschultern überstiegen. Dabei sind einige besonders abschüssige Passagen gesichert. Oberhalb des Steinkars mündet der Ferdinand-Koza-Steig in den Adolf-Noßberger-Weg 05, der die Lienzer Hütte mit der Noßberger-Hütte über die Niedere Gradenscharte verbindet. Wir steigen in die Blockmulde ab, weichen im Bereich der Trogschulter nach rechts aus und stoßen dort auf den Elberfelder Weg. Mit ihm in die Talsohle und über den Debantbach hinweg zur Lienzer Hütte 06. Zuletzt am schnellsten über den Fahrweg, etwas langwieriger über den Natur-Kultur-Lehrweg via Hofalm talauswärts zum Parkplatz Seichenbrunn 01.

Wangenitzseehütte – Lienzer Hütte