Wer sich am mächtigen Göll mit seinen Klettersteigen nicht wohl fühlt, findet am Hohen Brett ein geeignetes und aussichtsreiches Gipfelziel. Und die Jennerbahn kann als Alternative auch für den Abstieg hergenommen werden.

Bei der Jenner-Bergstation01halten wir uns an die Markierung "Stahlhaus/Schneibsteinhaus" und steigen zuerst in Serpentinen bergab. Im Sattel, kurz nach der Verzweigung mit dem von der Mitterkaseralm hochkommenden Wanderweg, können wir eine Variante wählen, wenn wir nicht im Stahlhaus 02einkehren wollen. Wir folgen links den Trittspuren zu einer Liftstation hoch, steigen auf dem schmalen Pfad durch eine Senke und dann in ständigem Auf und Ab hoch, bis wir auf den Originalanstiegsweg vom Stahlhaus kommen. Bei einer felsigen Scharte (Marterl) geht es kurz abwärts, dort treffen wir auf die Verzweigung 03 zur Mitterkaseralm, unseren späteren Abstiegsweg.

Über gut gestuften Fels erreicht man wenig später das Schild "Pfaffenscharte, 1900 m" 04. Der deutlich steiler werdende Steig bringt uns nach einer Linkstraverse zu einem Drahtseil, dem wieder eine flachere Linkstraverse folgt. Nach einem weiteren Drahtseilstück steigen wir durch eine schottrige Felsrinne zum Jägerkreuz05 hoch (2200 m, Schilder), von wo es nun gemütlicher über den sanft geneigten Hang zum Gipfel des Hohen Brett 06hinaufgeht.

Abstieg: Auf dem Anstiegsweg, bis wir in der Scharte der Verzweigung 03rechts zur Mitterkaseralm folgen. Die ersten Meter führen recht steil abwärts, dann schlängelt sich der gut sichtbare Pfad zunächst auf engen schottrigen Kehren, danndurch Latschengelände bergab in Richtung der bald sichtbaren Mitterkaseralm. Wir überqueren ein Bachbett und über einen felsigen, später gerölligen Pfad erreichen wir die Mitterkaseralm 07.

Auf dem breiten Weg wandern wir ab der Hütte in einem großen Linksbogen hinab zur Mittelstation 08und schweben die letzten Meter gemütlich bergab.

Hohes Brett über Stahlhaus