Ein bequemer Wanderweg steht am Anfang unserer Tour; außerdem gleich ein interessanter Abstecher zur Wimbachklamm, den wir uns trotz der Gebührenpflicht leisten sollten.

Von der Wimbachbrücke 01folgen wir – nach dem Abstecher durch die Klamm – nur leicht ansteigend dem breiten, schottrigen Bachbett und gelangen bequem zum Wimbachschloss 02, einem ehemaligen Jagdschloss der bayerischen Könige. Interessant ist die Vorstellung, dass sich das östliche Paralleltal mit dem Königssee gefüllt hat, während hier ein unendlicher Schuttstrom verwittertes Gestein langsam, aber sicher nach unten befördert.

Unmittelbar hinter dem Wimbachschloss nehmen wir den nach rechts abzweigenden Jagdsteig in Angriff, der bald steil ansteigend in engen Kehren durch den Stanglahnergraben hinaufführt. Dieser Steig verläuft über Schrofen, durch Wald und überwindet mehrere Steilstufen. Er ist stellenweise ausgesetzt und mit Drahtseilen gesichert, aber durchaus gut zu begehen.

Hat man dann die Hochalmscharte 03erreicht, geht es über die freie Hochfläche leicht fallend zur versteckt liegenden Hochalm 04 hinüber. Beeindruckender Tiefblick ins Wimbachtal und hinüber zur Westwand des Watzmanns.

Steiler und kehrenreich geht es durch Wald und über Wiesen hinab zur Eckaualm 05und auf breiterem Weg Richtung Ramsau. Wir dürfen nicht verpassen, kurz nach der Eckaualm die Abzweigung nach rechts zu nehmen, die uns über den Schattseitweg direkt ins Wimbachtal und zur Wimbachbrücke 01zurückbringt.