Die Regensburger Hütte (Rifugio Firenze) ist zentral gelegen und für viele Wanderer ein wichtiger Stützpunkt, von dem aus man in der Früh zu Wanderungen in der Geisler- oder Puezgruppe aufbrechen kann. Aber auch viele, die nur über die Almen wandern, kehren hier unterwegs ein.

Zwei Startpunkte: Die Wanderung kann wahlweise in St. Christina (Bushaltestelle am Kreisel, über Plan da Tieja auf Weg 1 zur Talstation; 30 Min., 1,2 km) oder an der Talstation der Col-Raiser-Seilbahn 01begonnen werden. Um von dort nicht der Teerstraße folgen zu müssen, empfiehlt es sich, oberhalb des obersten Parkplatzes über die Wiesen zur Pramulinhütte aufzusteigen und erst dort auf den asphaltierten Fahrweg zu wechseln. Dieser führt zunächst am Cislesbach entlang relativ steil bergauf. Hinter einem kleinen Parkplatz enden die Betonstreifen, kurz darauf kommt eine Weggabelung: Rechts führt der Fahrweg in einer steilen Kurve bergauf, links zweigt Weg 1 ab, der 100 m weiter rechts in den Wald abbiegt und durch diesen hindurch nach rund 400 m wieder auf den Fahrweg trifft. Vorbei an einem Wegkreuz geht es weiter bergauf, bis die Sangon-Hütte in Sicht kommt. Hier zweigt links der Weg zur Gamsbluthütte 02ab.

Weiter auf Weg 1 geht es nun in den Wald und am Cislesbach entlang moderat bergauf. Landschaftlicher Höhepunkt ist der malerische Lech de Ciaulonch 03, in dem sich an windstillen Tagen die Geislerspitzen spiegeln. Wer im Frühsommer unterwegs ist, wird vielleicht Bauern sehen, die selbst kleinste Buckel und Mulden in teilweise mühseliger Handarbeit mähen. Am Waldrand und entlang der Bergwiesen geht es weiter bergwärts. Nach dem Abzweig zur Pizascharte (17B) kommen bald ein Nebengebäude der Schutzhütte und dahinter die Wände der Geislerspitzen in Sicht. Rechter Hand beeindruckt die Westwand der Montijela (2644 m), von der sich mächtige Schuttfächer talwärts erstrecken. Noch eine letzte Kurve, dann ist die Regensburger Hütte 04 erreicht.

Regensburger Hütte • 2040 m