Da die Drahtseile der Untersberg-bahn über weit auseinanderliegende Pfeiler gespannt sind, gestaltet sich schon die knapp 10-minütige Auffahrt recht interessant, und bei nicht wenigen macht sich Herzklopfen bemerkbar.

An der Bergstation 01 angekommen gehen wir die paar Schritte zur Aussichtsplattfor auf dem Geiereck 02hoch und genießen zuerst einmal unter dem riesigen, rostigen Metallkreuz in 1805 m Höhe die herrliche Rundumsicht. Besonders der Tiefblick auf Salzburg ist beeindruckend. Von hier aus lässt sich auch die Toni-Lenz-Hütte sehen.

Der Übergang zum gut sichtbaren, nur etwa 50 Meter höheren Gipfelkreuz des Salzburger Hochthrons verläuft in leichtem Auf und Ab auf gut begehbaren Pfaden und Wegen. Zuerst passieren wir einen Zwischengipfel links, der mit einem auffälligen Mahnmal geschmückt ist. Ein riesiger Eispickel mit Soldatenmütze symbolisiert das Ehrenmal der Gebirgstruppen.

Auf einem breiten Weg geht es leicht bergab, bis nach links ein gut sichtbarer Pfad abzweigt, der uns kehrenreich und über etliche Holzstufen in einer guten halben Stunde zum Gipfel 03hochführt.

Der Rückweg zur Bergstation 01verläuft auf dem Anstiegsweg.

Wer seine Brotzeit nicht im lärmenden Bergrestaurant einnehmen will, steigt zum rund 200 Höhenmeter tiefer liegenden Zeppezauerhaus 04ab, das von oben gut einsehbar ist. Der recht steile Abstieg ist unproblematisch und wird mittels etlicher Holztreppen erleichtert. Lediglich bei Nässe ist zusätzliche Vorsicht geboten.

Der kurze Aufstieg von der zünftigen und meist gut besuchten ÖAV-Hütte bringt den Kreislauf vor der anschließenden Talfahrt mit der Untersbergbahn nochmals richtig in Schwung.