Durch die Laubwälder des quellenreichen Alten Stolbergs im Südharzer Karstgürtel führt diese abwechslungsreiche Wanderung zur Heimkehle, einer der größten Gipsschauhöhlen des Harzes.

Durch die Laubwälder des quellenreichen Alten Stolbergs im Südharzer Karstgürtel führt diese abwechslungsreiche Wanderung zur Heimkehle, einer der größten Gipsschauhöhlen des Harzes. Am Ausgangspunkt, dem Schlossteich in Rottleberode im Thyratal, informiert eine Übersichtstafel über den Verlauf eines Naturlehrpfads (kurzer Rundweg), der bis zur Grasburg die Route vorgibt. Vom Schlossteich folgen wir dem Naturlehrpfad (Mark. "grünes Dreieck") auf der kleinen Straße "Am Teich" bergwärts und zweigen bei den letzten Häusern links hinauf zur Ruine Grasburg hoch über dem Krebsbachtal ab. An der Verzweigung oberhalb der Grasburg wandern wir geradeaus aufwärts, weiterhin der Mark. "grünes Dreieck" folgend, und orientieren uns zusätzlich an Schildern, die zum Rastplatz am Stein 100 leiten. Es handelt sich um einen von ursprünglich 250 Grenzsteinen, mit denen im Jahr 1735 die über den Alten Stolberg ver laufende Grenze zwischen Sachsen (schreitender Löwe) und Hannover (springendes Pferd) markiert wurde. Vom Stein 100 leitet die von der Talsperre Iberg heraufführende Mark. "rotes Dreieck" Richtung "Kalkhütte", wobei an einem Holzladeplatz (Schutzhütte) der mit "blau-x" markierte Hauptwanderweg Zittau – Wernigerode einmündet, der die weitere Route vorgibt. Das Waldhotel Kalkhütte ging aus einer 1851 errichteten "Kalkhütte" (richtig: Gipshütte) hervor, die Felswände an der Wiese erinnern an einen aufgelassenen Gipssteinbruch. Kurz nach dem Passieren des Waldhotels verlassen wir auf dem Hauptwanderweg die Zufahrtsstraße und wandern links weiter Richtung "Heimkehle", wo mehrfach Infotafeln des Karstwanderwegs auf Sehenswertes am Wegrand aufmerksam machen. Unten an der Heimkehle erreichen wir einen Wanderwege-Knotenpunkt und folgen dort der Markierung "Rotstrich" zurück nach Rottleberode.

Alter Stolberg – Heimkehle