Vom Landschaftspark Fürstenlager führt diese abwechslungsreiche Etappe des Nibelungenwegs über die Neunkircher Höhe, den höchsten Berg im hessischen Odenwald, nach Reichelsheim im Rodensteiner Land.

Vom Parkplatz am Rand des Luftkurorts Auerbach 01 leitet die Nibelungenweg-Markierung gelbes "Quadrat" zunächst wie bei Wanderung (11) durch den Staatspark Fürstenlager, dann im Wechsel von aussichtsreichem Grünland und Wald über die Ludwigshöhe zur Schutzhütte an der Verzweigung Selterswasserhäuschen und zum Teufelsstein 02 auf dem Teufelsberg mit dem Ehrenmal des Odenwaldklubs und erreicht gleich darauf eine größere Verzweigung: Rechts führt der Nibelungenweg hinab in das Fachwerkdorf Reichenbach 03 an der Nibelungenstraße, während links die Variante durch das Felsenmeer beginnt.

Von Reichenbach führt der Nibelungenweg durch aussichtsreiche Wiesen hinauf zum Kletterfelsen Hohenstein und senkt sich nach Passieren der Häuser von Raidelbach hinab in das Kirchdorf Gadernheim 04, wo der Aufstieg zum Kaiserturm auf der von alten Buchen bestandenen Neunkircher Höhe beginnt. Die Neunkircher Höhe 05 (605 m), der Quellberg von Gersprenz und Modau, ist der höchste Berg im hessischen Odenwald und nach dem Katzenbuckel (626 m) der zweithöchste des gesamten Odenwaldes. Ein 1888 auf der von alten Buchen bedeckten Kuppe errichteter Aussichtsturm wurde 1906 durch einen 30 m hohen Steinturm ersetzt, in dem die höchstgelegene Gaststube des Odenwalds untergebracht ist.
Der Nibelungenweg führt nordwärts zur Gersprenzquelle und zweigt rechts auf einen Waldweg ab, den sogenannten Weinweg, wechselt bald nach Queren der Landstraße rechts auf einen schmaleren Waldweg und erreicht wenig später den aussichtsreich in Wiesen gelegenen Weiler Freiheit. Weiter geht es über Laudenau 06 mit immer wieder erstklassigen Ausblicken über eine von Wald und Wiesen bedeckte Höhe, ehe der Abstieg nach Reichelsheim 07 im Rodensteiner Land im oberen Gersprenztal erfolgt.

Auerbach – Reichelsheim