Von Neckarwimmersbach führen Neckarrandweg und E 8 im Gleichlauf durch die bewaldeten Steilhänge links des Neckars zur Burgruine Stolzeneck und zur hoch über dem Neckartal thronenden Ruine der Minneburg, einer der eindrucksvollsten Burgruinen am Neckar.

Von der Neckarbrücke zwischen Eberbach 01 und dem südlich des Flusses gelegenen Stadtteil Neckarwimmersbach geht es kurz steil hangaufwärts, bis der mit gelbem "R" markierte Neckarrandweg am Ende der Bebauung links in den Hang wechselt und teils auf Pfaden, meist auf bequemen Waldwegen durch die Hänge führt. Immer wieder öffnen sich Ausblicke, gegenüber von Rockenau 02 zeigen sich die Felswände der Teufelskanzel, wenig später bildet die Ruine Stolzeneck 03 einen schönen Platz für eine Rast; vor der Burg sprudelt ein erfrischender Brunnen. Von Burg Stolzeneck leitet der Neckarrandweg durch die Wälder am Wilden Waibelsberg vorbei und führt durch den Steilhang des Kresselbacher Bergs zum Finkenbrunnen bei Neunkirchen hinauf. Nach Queren der Stichstraße 04 (sie führt hinab zur aussichtsreichen Rodung am Zwingenberger Hof gegenüber der spätgotischen Burg Zwingenberg, einer der besterhaltenen Burgen des Neckartals; dort befindet sich eine Fähre) geht es im Wald mit schönen Ausblicken weiter zur Schutzhütte am Kellersbrunnen (Brunnen) und dann auf einem weitgehend ebenen Waldweg zur aussichtsreichen Ruine der Minneburg 05 hoch über Neckargerach.

Von der Ruine geht es in den gras- und blumenreichen Wäldern des Mittelbergs, dann zwischen Blumenwiesen, Äckern und Obstbäumen abwärts zu den Häusern der einstigen Ziegelhütte, die 1738 als Teil des Minneburger Hofguts errichtet wurde: Die Arbeiter holten den Lehm, den der Neckar in seinem alten Flussbett am Fuß des Mittelbergs hinterlassen hatte, und verarbeiteten ihn zu Ziegeln. Nach dem Abstieg vom Minneberg überqueren wir auf der Minneburgbrücke den Neckar – links oben ist die Ruine in Sicht – und erreichen Neckargerach 06 (Bahnhof).

Eberbach – Stolzeneck – Neckargerach