Der ausgeschilderte Waldweg zur Glörtalsperre beginnt im oberen Bereich des Parkplatzes Glörtalsperre 01. Nach Queren der Dahlerbrücker Straße führt eine bei Nässe und Schneelage gefährlich rutschige Holztreppe in den Wald hinauf, oben zeigen die Richtungsschilder rechts unter Fichten auf einem Weg, der gleich darauf in einen breiten Waldweg mündet, und dieser leitet links weiter im Hang hoch über dem Glörtal Richtung Talsperre, gesäumt von Himbeer- und Blaubeersträuchern.

An der ersten Wegekreuzung geht es links hinab zum gebührenpflichtigen Großparkplatz am Ende der Mautstraßen-Zufahrt, zur Gaststätte Haus Glörtal mit Terrassenbetrieb und zum Imbiss Bikertreff an der 32 m hohe Staumauer 02. Die 167 m lange Mauer wurde in der Kaiserzeit 1904–06 errichtet und greift architektonisch Motive des Festungsbaus auf; anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens wurde sie grundlegend restauriert. Ihre Hauptaufgabe ist die Zurückhaltung von Hochwasser und die gleichmäßige Belieferung der Wassertriebswerke an der Volme. Beim überregional bekannten Motorradtreff am Nordende der Staumauer beginnt der mit der Zeichenkombination A1 markierte Wanderweg rund um den Stausee. Passagenweise wird das Ufer von hohen Buchen geschmückt, auch an Tagen mit sommerlichem Badebetrieb finden sich Plätze zum Rasten. 1975 bis 1984 wurde die Glörtalsperre mit Fördermitteln des Regionalverbands Ruhr ausgebaut; dabei wurden ein Badeufer angelegt – hier befindet sich die einzige offizielle Badestelle – und ein Sanitärgebäude mit DLRG-Station errichtet. Im Westuferbereich führt der Rundweg an der 1929 gegründeten Jugendherberge Glörsee 03 vorbei, umgeht dann die Südwest- und die Südostbucht und leitet zurück zur Staumauer 02. Auf demselben Weg wie zu Beginn der Wanderung geht es zurück zum Parkplatz Glörtalsperre 01 an der Dahlerbrücker Straße.

Glörtalsperre (BP)