Vom Waldparkplatz oberhalb Rottau 01 folgen wir links der breiten gekiesten Forststraße und der Beschilderung Richtung Kampenwand/Gedererwand; geradeaus führt das Asphaltsträßchen Richtung Hotel Adersberg. Wir überqueren mehrfach den uns begleitenden Bach und steigen auf der stetig steigenden Forststraße durch den meist schattigen Wald zur Vorderalm 02 hoch.

Die idyllisch gelegene Hütte ist privat und wird nicht bewirtschaftet, doch wegen der aussichtsreichen Lichtung lässt sich schön rasten. Kurz darauf sind rechts oben die Zacken der Gedererwand zu erkennen. Wir verlassen den breiten Weg nach einer größeren Lichtung bei einem Schild, das nach links Richtung Kampenwand/Gedererwand weist mit dem Zusatz "Für geübte Wanderer". Der etwas zerfurchte Waldweg bringt uns weiter hoch zu einer freigerodeten Lichtung und dann nach einem kurzen Waldstück zum Talschluss und zu einer großen, offenen Wiesenfläche. Hier ist auch die Abzweigung links zur Hochplatte ausgeschildert. Rechts liegt wunderschön platziert die Hinteralm 03, mit herrlichem Blick zur Gedererwand.

Ein Schild weist uns nach rechts über die Wiesen zum Waldrand, zwei farbige Punkte (rot, blau) an den Bäumen, nur wenig unterhalb einer Grabstätte, geben uns die Richtung vor. Auf einem schmalen Waldpfad gehen wir auf die Felsen zu, wir halten uns rechts und der Weg schlängelt sich in engen Kehren durch den Wald steiler nach oben. Unterhalb der Felsen ist der Pfad teils etwas abschüssig und nach einem freien, recht ausgesetzten Wegstück stoßen wir auf eine Drahtseilpassage. Wir traversieren weiter ansteigend den Waldhang hoch, bis der Pfad nach links schwenkt und flacher wird. Wir passieren einen kleinen Wasserfall, steigen rechts von ihm steil hoch (Markierungen beachten) und folgen oben dem Bachlauf.

Es wird nun herrlich flach im Wald und bald stoßen wir auf eine riesige Wiesenlichtung links von uns. Wir folgen dem Weg rechts an der Lichtung vorbei, wieder auf die Felsen zu, ab hier ist der Weg mit blauen Punkten markiert. Es geht dann wieder steiler ansteigend und in engen Serpentinen den lichter werdenden Waldhang hoch. Wir stoßen wieder direkt an die Felsen, verlassen dann den Wald und traversieren über einen freien Berghang zu einem Sattel hoch. Hier treffen wir auf den Kampenwandweg 04, der links hoch ausgeschildert ist.

Nach rechts hoch zum Waldrand führt unser Weiterweg, deutlich markiert, bringt uns in den Wald und es geht über Serpentinen rasch ansteigend höher. Bei einem herrlichen Aussichtspunkt mit tollem Chiemseeblick präsentiert sich rechts vor uns auch der eindrucksvolle Zwölferturm. Über felsige Stufen geht es steiler hoch, wir passieren eine tiefe, schmale Schlucht und steigen dann wieder ab. Ein spannender Steig mit Auf und Ab, manchmal muss man die Hände zu Hilfe nehmen. Wir steigen zu einem Felskopf hoch, von hier ist am Hauptgipfel schon das Kreuz zu sehen, dann geht es nochmals deutlich abwärts und schließlich wieder hoch zum Gipfelkreuz der Gedererwand 05. Ein fantastisches Panorama ist von hier aus zu genießen.

Zurück zur Verzweigung mit dem Kampenwandweg 04 halten wir uns rechts und folgen dem schottrigen und zerfurchten Weg abwärts. Wir stoßen auf die Abzweigung zur Schlechtenbergalm, bleiben aber weiter auf dem Weg Richtung Aschau/Rottau. Der Weg ist unterwegs teils schmal infolge Abrutschungen, manchmal auch etwas steinig und weitet sich erst bei dem Marterl "Bei unserer lieben Frau" zu einem breitem Forstweg.

Nach einer scharfen Linkskurve können wir rechts einem Abkürzer folgen, dann geht es weiter auf der Kiesstraße in Richtung Adersberg. Nach mehreren Kehren und einem leichten Gegenanstieg gelangen wir zum Waldende und erreichen die freien Almwiesen der nicht bewirtschafteten Maureralm 06. Bei der Verzweigung vor dem Almgebäude schwenken wir nach links, gehen über die Wiesen zum Waldrand und folgen ihm rechts abwärts. Wir stoßen auf einen breiten Weg, dem wir nach rechts abwärts folgen. Nach wenigen Minuten zweigt der Weg Nr. 44 nach Adersberg links ab. Wir verlassen den breiten Forstweg und gehen auf dem etwas steinigen Waldweg leicht bergab. Wir stoßen erneut auf eine breitere Forststraße, folgen links der Beschilderung via Adersberg. Nach einem leichten Gegenanstieg geht es flach weiter, bis vor einem weiteren Gegenanstieg rechts ein schmalerer Weg abzweigt. Bald verlassen wir den Wald und queren ein offenes Wiesengelände. An Fischteichen vorbei gehen wir in einer großen Rechtskehre wieder in den Wald und erreichen schließlich am Wald-rand den Parkplatz des Hotels Adersberg 07.

Auf dem 16 % steilen Asphaltsträßchen wandern wir in großen Kehren durch den Wald hinab zur Verzweigung mit unserem Anstiegsweg und zu unserem Ausgangspunkt beim Waldparkplatz oberhalb von Rotten 01.

Rottau – ﻿Gedererwand • 1.399 m

Rottau – Gedererwand • 1.399 m