Die Wanderung beginnt auf der Seeseite des Bahnhofs von Colico 01. Vom Bahnhofsgebäude und der Bushaltestelle gelangt man durch die Unterführung dorthin. Man geht nach Norden zu einem Kreisverkehr, überquert ihn geradeaus und zweigt nach knapp 5 Minuten bei den Wegweisern links Richtung "Forte Montecchio Nord" ab. Ein Asphaltweg führt leicht ansteigend an Felsen entlang zu einer Verzweigung. Rechts bergauf kann man in einem kurzen Abstecher das Forte Montecchio Nord 02 besuchen (Öffnungszeiten siehe Infokasten). Anschließend kehrt man zur Weggabelung zurück und biegt rechts in den ausgeschilderten "Sentiero dei Forti" ein. Er verläuft flach am Fuß des bewaldeten Festungshügels entlang. Bei den Häusern von Montecchio geht es etwas bergab, dann folgt man einem Steig an einer felsigen Anhöhe vorbei. Rechts blickt man über die landwirtschaftlich genutzte Ebene bei Colico und auf das mächtige Bergmassiv des Monte Legnone. Der Weg passiert einige Wochenendhäuser und mündet in einen Fahrweg. Man geht links zu den Häusern von Erbiola 03, überquert einen Kanal und wendet sich nach rechts, um am Wasserlauf entlang nach Osten zu wandern. Der Uferweg führt an einem Reitstall vorbei und auf den bewaldeten Hügel mit dem Forte di Fuentes zu. Nach knapp 10 Minuten wechselt man wieder auf die andere Seite des Kanals und folgt geradeaus dem Schotterweg. Kurz darauf biegt man links in einen Fahrweg ein und geht durch die kleine Siedlung Monteggiolo 04. Bei einem kleinen Parkplatz mit einer Informationstafel zum Forte di Fuentes beginnt der Anstieg auf den Festungshügel. Er führt um die Anhöhe herum und von Süden zu den Ruinen der Burganlage hinauf. Dabei bleibt man immer auf dem breiten Hauptweg.

Schließlich betritt man durch ein Tor einen begrünten Platz innerhalb der Festung Forte di Fuentes 05. Auch außerhalb der Öffnungszeiten ist es für Wanderer möglich, die Anlage zu passieren – das Eingangstor ist nicht verschlossen. Hält man sich innerhalb der Ruinen links, kommt man zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Ebene Pian di Spagna und das Nordende des Sees. Rechts über den Hauptplatz kann man zum höchsten Punkt der Burg mit der ehemaligen Zisterne hinaufsteigen.

Für den Abstieg geht man zwischen den Mauerresten der Kirche und des Gouverneurhauses hindurch und folgt zuerst einigen Stufen, dann einem steinigen Steig über den Waldhang hinab. Am Fuß des Hügels überquert man erneut den Kanal und gelangt über eine Treppe zum Radweg, der an der Adda entlang verläuft. Auf ihm wandert man links schnurgerade am Fluss entlang. Nach 25 Minuten wendet sich der Weg nach links und durchquert ein Waldstück. Anschließend führen Trampelpfade rechts zum Seeufer, wo ein naturbelassener Sandstrand 06 zu einem Sonnenbad und zu einem erfrischenden Sprung in den See einlädt. Die Gipfel über Dongo und Domaso gegenüber sind dafür eine würdige Kulisse.

Die Wanderung folgt nun dem Seeufer nach Süden zum Badeplatz 07 nördlich von Colico. An schönen Sommertagen herrscht auf der Liegewiese und im Restaurant fröhliche Urlaubsstimmung. Man überquert die Wiesen und trifft auf eine Fahrstraße. Bei der ersten Möglichkeit biegt man links ab in die Via alle Torri und kommt zum bereits bekannten Kreisverkehr. Rechts kehrt man zum Bahnhof von Colico 01 zurück.