Beim urigen Restaurant Crotto Dangri 01 überquert man die Steinbrücke und zweigt bei einer kleinen Kapelle links auf einen Pflasterweg ab. Schöne Kastanienbäume säumen den ersten steilen Anstieg hinauf zu den Monti von Baggio. Zahlreiche Kehren winden sich bergauf zur kleinen Kirche Madonna di Livo 02 und weiter zu einem Wiesenrücken, auf den sich die Häuser von Baggio 03 drängen. Ein Pfad hält auf den Brunnen am unteren Rand der Ansiedlung zu und leitet links an den Häusern vorbei ins Valle di Darengo. Er quert ohne großen Höhenunterschied die Hänge auf der rechten Talseite und führt auf einen markanten Felsberg, den kegelförmigen Croce di Ledu, zu. Mit etwas Höhenverlust wandert man an den Blöcken eines Felssturzes vorbei und zum Bach, den die Brücke Ponte di Borgo 04 überquert.

Man steigt am Gegenhang an und geht weiter in das Tal hinein und an den Steinhäusern von Borgo vorbei. Nun führt der Steig oberhalb des Bachs durch einen verwunschen wirkenden Buchenwald. Bei einer Brücke bleibt man auf der linken Bachseite. Der Wegverlauf schlängelt sich an Felsblöcken vorbei und ist nicht immer deutlich zu erkennen. Deshalb heißt es gut auf die Markierungen zu achten. Etwas felsig geht es schließlich direkt am Bachbett entlang und zu einer Lichtung mit der Brücke Ponte di Pianezza 05, über die das unbewirtschaftete Rifugio Pianezza zu erreichen ist. Man passiert die Abzweigung und folgt dem Steig über Wiesen und durch Waldstücke weiter taleinwärts. Immer wieder werden kleinere und größere Bäche gequert. Schließlich gelangt man zu einem Wiesenkessel im Talschluss, den Corte Darengo 06, der von felsigen Hängen und Gipfeln umgeben ist. Undeutliche Wegspuren leiten schräg rechts über die Wiesen und auf eine steile Geländestufe zu. Auch hier empfiehlt es sich, aufmerksam den Markierungen zu folgen. Nach einer Bachquerung beginnt der letzte anstrengende Anstieg zum Bergkessel mit dem See. Der Steig führt bald erneut über eine Bachrinne und zieht über einen Geländerücken, anschließend über felsdurchsetzte Wiesen immer steiler bergauf. Links oberhalb kommt die Capanna Como unter dem felsigen Pizzo della Gratella in Sicht.

Dann sind die letzten schweißtreibenden Anstiegshöhenmeter geschafft. Man quert nach links am ebenfalls unbewirtschafteten Rifugio Darengo vorbei und kommt zum Ufer des Lago di Darengo 07, wo man sich ein kühles Fußbad gönnen oder auch ganz abtauchen kann. Links führt ein letzter kurzer Anstieg zur Capanna Como (1791 m) hinauf. Der Abstieg erfolgt auf der Anstiegsroute.

Lago Darengo