Nach Überqueren der Gleise am Bahnhof Neckargerach 01 folgt die N-Markierung des Neckarwegs der Bahnlinie rechts Richtung Mosbach. Am Waldrand im Steilhang über dem Neckar bietet der grasige Weg schöne Tiefblicke ins Tal. Nach einer Passage längs einer Steinmauer öffnet sich die steinschlaggefährdete Margaretenschlucht 02 im Buntsandstein des Gickelbergs. Der Wanderweg verschmälert sich zum drahtseilgesicherten Steig, führt durch den aus der Schlucht herausschäumenden Flursbach und wechselt anschließend in die benachbarte Mathildenschlucht.

Der Aufstieg in die Margaretenschlucht ist steil und schwierig, doch sehr empfehlenswert (Abstecher): Die Wanderung ist kilometermäßig kurz, um genug Spielraum für die Erkundung der Schlucht zu bieten.

Von der Margaretenschlucht führt der Neckarweg weiter an der Bahnlinie entlang, bis diese im Binauer Tunnel 03 verschwindet und 853 m weit den Berg durchstößt. Vor dem Tunneleingang führt ein Weg über die Gleise und senkt sich hinab zur Bundesstraße.

Hier kurz rechts auf dem Schleusenweg, dann über die im Zeitraum von 2009 bis 2011 sanierte Schleuse Guttenbach 04 ans linke Ufer, wo die Mörtelsteiner Straße (Neckartal-Radweg) in das Kirchdorf Guttenbach 05 führt.

Beim Überqueren der Minneburgbrücke ist links die eindrucksvolle Ruine der Minneburg, das Wahrzeichen von Neckargerach, in Sicht, dann geht es durch die Fachwerk-Altstadt von Neckargerach zurück zum Ausgangspunkt 01 am Bahnhof.

Neckargerach – Margaretenschlucht – Guttenbach