Vom Parkplatz 01 marschiert man ein kurzes Stück Richtung Bosruckhütte und biegt an der ersten Brücke rechts ab. Man folgt der Beschilderung Richtung Ochsenwaldalm. Vorbei an der Ochsenwaldkapelle 02, die von zwei mächtigen Linden flankiert wird, steigt man zu den Arlingalmen hinauf. Zweimal eine Forststraße querend erreicht man die Arlingalm-Hütten 03. Von den Wiesen sieht man das Gipfelkreuz des Bosrucks und die Südflanke des Großen Pyhrgas und mit dem Höhersteigen zum Arlingsattel wird das Panorama weiter. Im Westen grüßen die markanten Felsgipfel des Toten Gebirges und im Norden sieht man das Sengsengebirge mit dem Hohen Nock. Im Süden liegt das waldreiche Ennstal mit den Orten Ardning, Weng und Admont.

Vom Arlingsattel führt der Weg über die oberösterreichisch-steirische Landesgrenze Richtung Ardningalmen hinunter. Bevor man diese erreicht, folgt man aber der Forststraße 04, die links, anfangs leicht steigend und dann eben zur malerisch gelegenen, nicht bewirtschafteten Bacheralm 05 hinüberführt. Danach führt der Weg ansteigend über die Alm. Immer wieder hat man gute Sicht auf den Großen Pyhrgas und Scheiblingstein.

Schließlich gelangt man zum Pyhrgasgatterl und kurz darauf zum Rohrauerhaus 06. Diese Hütte erinnert an die Spitaler Persönlichkeit Alois Rohrauer, ein Sensenschmied, der 1895 gemeinsam mit dem damals jungen, späteren Staatskanzler und Bundespräsidenten Karl Renner die Naturfreundebewegung gegründet hat. Rohrauer war bis zu seinem Tod 1920 Obmann der Österreichischen Naturfreunde. Wenig anstrengend geht man nach der Einkehr im Rohrauerhaus auf der Forststraße talwärts zur bewirtschafteten Bosruckhütte und zum Ausgangspunkt 01zurück.

Karleckrunde