Im Mittelpunkt der Vorsäßsiedlung Schönenbach 02 zeigt der Wegweiser die Richtung zur Almisguntenalpe an. Mit Blick auf Schönenbach und die Alpgebiete am gegenüberliegenden Hang steigt der Weg über Wiesen und durch lichten Wald empor. Bald wechselt der Pfad in einen breiten Alpweg, der bei der ersten Abzweigung nach links an der Unteren und Oberen Unterspitzalpe 03 vorbei zur Almisguntenalpe 04 mäßig ansteigt. Je höher wir kommen, desto deutlicher ist im Norden der Höhenzug von der Winterstaude bis zum Bullerschkopf erkennbar. Die Almisguntenalpe liegt etwa 400 Höhenmeter über dem Talboden in einem Kar unter den Nordwänden des Diedamskopfes. Kühe, Ziegen und Schweine sind im Sommer auf dieser Sennalpe zu Hause.

Auch die nächste Hochalpe Stoggertenn ist eine Sennalpe. Für den Übergang dorthin muss man bei der Almisguntenalpe auf die weiß-rot-weiße Markierung achten. Diese leitet in weglosem Gelände zum sichtbaren Holzkreuz und zu einer Gruppe Fichten. Hier geht man halblinks noch kurz weiter bergauf und entdeckt die nächste Markierung. Diese führt nun auf einen wieder gut erkennbaren Pfad und durch Buschwerk und ein kleines Waldstück zur Stoggertennalpe 05 .

Vom höchsten Punkt der Wanderung beginnt hier der Abstieg zur Osterguntenalpe. Auf dem breiten Alpweg hat man die Nordwesthänge des Diedamskopfes hinter sich gelassen, dafür sorgen nun für Abwechslung links der Hirschberg und rechts der bewaldete Mohrenkopf. Durch die grünen Weideflächen der Osterguntenalpe 06 schlängelt sich der gleichnamige Bach, der uns noch eine Weile ins Tal begleitet. Bei der Wegteilung, bei der es rechts hinauf Richtung Unterspitzalpe geht, schließt sich der Kreis der Alpwanderung. Auf dem Anstiegsweg erreichen wir den grünen Talboden. Zurück bei der Vorsäßsiedlung Schönenbach 02 locken die berühmten Käsknöpfle, stilecht serviert in so genannten Gebsen. Wer kann da widerstehen? Zum Parkplatz 01 sind es von hier nur noch wenige Meter.

Schönenbachvorsäß