Die weite Wanderung Richtung Allgäuer Alpen beginnt bei der Bergstation 01 der Diedamskopfbahn mit einem kurzen Abstieg zum Diedamssattel (Kreuzle). Weiter leicht bergab gelangt man auf eine große Hochfläche, die man gemütlich durchwandert und dabei den Blick in die Allgäuer Alpen genießt. Im Norden begrenzt die Nagelfluhkette den Horizont. Am Ende der Hochfläche wird ein Bergbach zweimal durch kleine Tobel gequert. Gebirgswasser sammelt sich hier zur Subersach, die über das weite Hochtal der Halden-Hochalpe 02 mäandert und ihren Weg hinunter nach Schönenbach findet, weiter an Sibratsgfäll und Hittisau vorbei fließt und erst bei Lingenau in die Bregenzerach mündet. Wir aber wandern weiter Richtung Osten hinauf zum aussichtsreichen Gerachsattel 03 .
Von hier senkt sich der Weg sanft zur gerne besuchten Schwarzwasserhütte 04 hinunter. Am Ende des Schwarzwassertales und zu Füßen des Hohen Ifen liegt die Alpenvereinshütte in großartiger Landschaft. Eine Wegtafel zeigt die Richtung zur Ochsenhofer Scharte. Während der schmale Anstiegspfad einen mit Büschen bewachsenen Steilhang überwindet, gönnt er doch immer wieder eine Atempause zum Schauen. Talauswärts reicht der Blick nun bis ins vordere Kleinwalsertal und in die Oberstdorfer Bergwelt.

In der Ochsenhofer Scharte ist ein weiterer Höhepunkt erreicht. Prägnant baut sich der mächtige Widderstein als beherrschende Kulisse über Baad, dem hintersten Ort im Kleinwalsertal, auf. Der Höhenweg von der Ochsenhofer Scharte zum Starzeljoch 05 führt nach rechts über Alpwiesenhänge. In sanftem Auf und Ab erreichen wir das aussichtsreiche Starzeljoch, einen alten Übergang ins Kleinwalsertal. Danach setzt sich anfangs die gemütliche Höhenbummelei noch fort, zum Schluss führt der Abstiegsweg etwas steiler und holpriger zur Althornbachalpe. Hier nimmt uns der breite Alpweg auf, der Richtung Schoppernau leitet. Viele markante Gipfel des Bregenzerwaldes wie Üntschenspitze, Künzelspitzen, Zitterklapfen und Annalper Stecken weiter im Blick, erreichen wir die Neuhornbachalpe 06 .

Der Abstiegsweg nach Schoppernau biegt nach links ab und taucht bald in einen Mischwald ein. Mal mehr, mal weniger steil wandert man auf dem breiten Hüttenzufahrtsweg, stets im Bann der mächtigen Üntschenspitze, bergab ins Tal. Für Abwechslung sorgt der Schrecksbach, der uns ein Stück des Weges begleitet. Bei den wenigen Häusern von Üntschele 07 wendet sich der Weg nach rechts und führt parallel zur Hauptstraße, an der Kirche vorbei, wieder zur Talstation 08 der Diedamskopfbahn.

Schwarzwasserhütte, von der Diedamskopfbahn