Vom Dorfplatz in Hittisau 01 folgen wir dem Wegweiser "Hochhäderich über Gschwendalpe". Die gelb-weiße Markierung führt bald aus dem Dorf heraus und unmittelbar nach der Brücke über die Bolgenach scharf nach links an dem Flüsschen entlang, bis ein schmaler Pfad rechts hinauf zur Fahrstraße leitet. Hier in Gfäll folgen wir der Fahrstraße nach links. In der ersten Kurve nach der Bushaltestelle muss man auf die jetzt weiß-rot-weiße Markierung achten, die einen steilen Wiesenhang bergauf leitet. Nach dem ersten Bauernhof geht es geradeaus eben auf ausgetretenem Wiesenpfad weiter bis zur Scheune. Hier zeigt die Markierung eindeutig nach rechts bergauf, und wir erreichen, stets auf die weiß-rot-weißen Zeichen achtend, über steile Wiesen- und Waldhänge die Gschwendalpe 02 .

Kurze Erholung wird dem Wanderer auf dem kleinen Fahrsträßchen gegönnt, bis es bei der Oberen Ladalpe nach links, jetzt wieder steil auf einem Bergpfad, bis zur Gehrenalpe 03 hinauf geht. Hier öffnet sich der Blick nach Westen. Wir erkennen den Pfänder und bei klarem Wetter Teile des Bodensees. Nun auf breitem Schotterweg zum Berggasthaus am Fuße des Hochhäderichs 04 . Vom Gipfelkreuz an der Grenze zum Allgäu trennt uns nur noch ein sehr kurzer unkomplizierter Anstieg. Hinter grünen Hügeln, die die Dörfer und Höfe im weiten Talgrund umgeben, baut sich die Bergwelt des Bregenzerwaldes und des nahen Allgäus auf. Markante Berggestalten wie Gottesackerwände, Hoher Ifen, Widderstein und Diedamskopf fallen auf. Sogar die fernen Gipfel von Verwall, Rätikon und Silvretta rücken ins Bild.

Der Rückweg verläuft 10 Minuten identisch mit dem Anstiegsweg und zweigt dann links ab Richtung Lochalpe 05 , die aussichtsreich auf schmalem Pfad erreicht wird. Auf Alpwegen weiter bergab zu den Streichbrunnenalpen. Für Abwechslung sorgt nun ein Wiesenpfad, dann ein Waldweg am plätschernden Bach entlang, mit dem wir schließlich den Talboden bei Leckenholz erreichen. Auf dem wenig befahrenen Sträßchen, das aus dem Lecknertal kommt, wandern wir bis zum ehemaligen Gasthaus Alpenrose in Reute 06 . Hier biegt der Weg nach links ab und führt an einigen Stationen des Wasserwanderweges entlang. Eine der Stationen ist die Säge Bartenstein, eine unter Denkmalschutz stehende, ca. 200 Jahre alte Wassersäge am Ließenbach. Kurz danach wird die holzgedeckte Ließenbachbrücke aus dem Jahr 1855 überquert. Nach der Schautafel 17 müssen wir den informativen Wasserwanderweg (siehe Tour 10) verlassen, um in 20 Minuten zur Dorfmitte von Hittisau 01 zurückzukehren.