Im lauschigen Haxtergrund finden wir bei der Waldschule eine Holzbrücke. Sie leitet über eine Wiese zum gegenüberliegenden Waldsaum. Mit dem Wegsymbol wie naive Malerei – Wiese, Weg, Haus, Baum, Blauhimmel – wissen wir stets, wo’s langgeht.

Das malerische Anfangsstück folgt dem gebogenen Lauf des meist trockenen Ellerbaches in üppig grünen Wiesen. Nach einer Schutzhütte an querendem Teerweg links zum "Stern". Die 5-Wege-Kreuzung trägt eine Marienstatue 02 aus dem späten 19. Jh. Rechts (Radlschild Schloss Hamborn 1,8 km). Die Straße widmet sich der Talmulde des Ellerbaches, der auf einem Brückchen gewechselt wird. Vor dem ersten Siedlungshaus rechts hinauf. An baldiger Gabelung besteht links die Möglichkeit einer kürzeren Nordvariante des Pilgerweges. Wir machen ihn im Großen und Ganzen, gehen geradeaus zum Café Alte Schule, dem Namen nach pädagogischer Teil des Siedlungskonzeptes Schloss Hamborn 03. Die Rudolf Steiner Werkgemeinschaft betreibt hier ein integriertes Konzept aus Bildung, Pflege, Handwerk und Versorgung (www.schloss-hamborn.de). Das eigentliche Schloss wurde stilsicher der Renaissance nachgebaut.

Gleich dahinter links, neben einem Stromkasten, führt ein Treppenweg hinab. Er mündet in einen fallenden Pfad und dieser in eine Fahrstraße. Auf der Kreisstraße von Borchen kurz links und sofort rechts. Hinter einem Forstgürtel schwenken wir links ins Despental. Zwischen Wald und Feld ansteigend erreichen wir eine weitere Kurzoption (Südrunde), ignorieren auch die, gehen rechts. Am Waldrand steilt es auf. Rechts verleiht die Paderborner Hochfläche ihrem Namen Wortsinn. Dahinter hockt der Eggegebirgskamm.

Der Weg nach Westen schneidet eine Strommastschneise, mündet in ein Teersträßchen. Links zum Wanderparkplatz Hunnewinkel. Links im Wald zu einem Querweg. Rechts (Stiegweg) lohnt ein Abstecher zum Teufelsstein 04 als Aussichtskanzel über das Altenautal und weit hinüber ins Sauerland.

Das bekannte Stück zurück und geradeaus. Die Forststraße schwingt zwei Seitentälern nach und zieht gemächlich talwärts. Wieder ein Querweg, wieder ein Abstecher nach rechts. Nach 350 m finden wir die schmucke weiße Kluskapelle St. Lucia 05, errichtet im barocken Jahr 1677 als Genesungsdank des Paderborner Fürstbischofs Ferdinand. Und das Bauernhofcafé Kapellenberg. Nach ca. 300 m Rückweg an einer Abzweigung rechts.

Das folgende Bilkental ist ein besonders schönes Stück Natur. Wir erwandern es in sanftem Aufstieg. Vor einmündendem Asphalt links steil in den Wald und auf einen breiten Weg. Dort, wo von links die Kurzvariante einfließt, rechts (Klingeweg). Wir gehen unseren Weg in Buchen-Eichen-Mischwald und finden den FriedWald Nonnenbusch 06 für Bestattungen an Bäumen. Infotafeln erklären das Konzept der naturnahen Ruhestätte.

Am Parkplatz links. Aus dem Wald tretend tut gut zu sehen, was noch vor uns liegt. Geradewegs zur Kreisstraße und zum Karlsplatz. Rechts zur Kapelle "Zur Hilligen Seele" 07, einem jahrhundertealten Wallfahrtsort zur Verehrung des Heiligen Kreuzes. Zum Karlsplatz und rechts. Auf einer Kastanienallee, vorbei am Standbild der heiligen Mutter Anna, zu einer Gabelung. Links hinab in eine Talung und am geteerten Querweg rechts hinauf. Nach wenigen 100 m links ein beschranktes Steilstück empor und links in Waldrandnähe zu einem Unterstand. Geradeaus und bald halbrechts dem Waldrand nach. Wir queren in einer Senke eine Freifläche und laufen rechtwinkelig nach links. Rechts und in einem waldrandigen Stück links. Erlebnisreich beschenkt steigen wir hinab in den Haxtergrund und hinüber zum Ausgangspunkt.

Alter Pilgerweg ﻿Paderborn

Alter Pilgerweg Paderborn