Startpunkt des Schwarzwasserweges ist die Auenhütte 01. An der Talstation der Kabinenbahn Ifen folgen wir dem Wegweiser zur Melköde und kommen am Speichersee (Herzsee benannt nach seiner Form und den ehemaligen Betreibern der Ifenlifte) vorbei auf breitem Waldweg bald zum ersten Infopunkt. Hier erfahren wir, dass der Schwarzwasserbach wenig später im Blockwerk des Bergsturzes versickert und eine Teilstrecke unterirdisch fließt. In großen Mäanderschleifen durchfließt er das Hochtal von Melk- und Galtöde.

Bis zur Melköde haben wir dank weiterer drei "Lehrmeister" interessante Einblicke gewonnen und die Sennalpe im Nu erreicht. In unmittelbarer Nähe bildet der Schwarzwasserbach einen erfrischenden Wasserfall. Imposant auch der Blick von hier auf Höhlengebilde im Schrattenkalk des Ifenmassivs. Bei der Alpe Melk-öde 02 lässt sich frische Milch, Alpbutter und Käse aus eigener Herstellung genießen.

Das ist die richtige Stärkung für den nun folgenden Aufstieg von ungefähr 300 Höhenmetern. Anfangs noch vom Schwarzwasserbach durch eine sehr schöne Hochmoorlandschaft begleitet, zieht der breite Wanderweg danach über einen Hang mit Strauchvegetation zügig zur Schwarzwasserhütte 03 empor.

Die Alpenvereinshütte der Sektion Schwaben ist ein richtiger Wanderknotenpunkt. Dieser Hüttenstandort eignet sich gut für etliche Gipfeltouren und Übergänge, so auch in den nahen Bregenzerwald. Überragt von Steinmandl und Grünhorn sowie dem Bergkamm zwischen Ochsenhofer Köpfen bis zum Walmendingerhorn bleibt zwar die weite Sicht darüber hinaus verwehrt, dafür zieht die markante Gestalt des Hohen Ifen mit seinem Pultdach alle Blicke auf sich.

Auf der vom Hinweg bekannten Strecke geht es zurück bis zur Auenhütte 01, wo entweder der PKW oder der Walserbus wartet.

Schwarzwasserhütte • 1.620 m, von der Auenhütte