Vom kleinen Bahnhof Hirschfelde 01 leitet uns der gelbe Strich in Richtung "Kemlitztal" nach rechts. Wenige Meter weiter schwenken wir links in die Steinsgasse mit schönen Umgebindehäusern ein. An der Stoppstraße folgen wir nun der B99 geradeaus (gelber Strich). Bei der Bushaltestelle Görlitzer Straße erreicht die Tour die halbrechts abzweigende Flachsspinnereistraße und verläuft auf dieser weiter. Gleich wird der abbiegende Gelbstrich ignoriert. Wenige Meter weiter folgen wir dem Neißetalweg geradeaus (nicht die Bergstraße links hinauf) und passieren das schön gelegene Restaurant Alte Wäscherei 02 (Roter Punkt in Richtung "Kloster Marienthal"). Beim 2012 neu errichteten Pegelhäuschen treffen wir auf die ruhig strömende Neiße, dem deutsch-polnischen Grenzfluss. Hier betreten wir auch das LSG Neißetal und Klosterwald. Wir passieren das Naturdenkmal Adamstein 03 aus Granit und das mit Säulenbasalt gefasste Denkmal für den sächsichen König Albert sowie dessen adelige Zeitgenossen aus den Häusern Habsburg und Hohenzollern. Bald unterqueren wir zweimal die Bahnstrecke Zittau-Görlitz. Hier lädt auch eine Schutzhütte 04 zur Rast ein.

Der Buchen-Traubeneichen-Misch-wald unterhalb der Teufelsnase begleitet uns nun bis zum Weiser An der Saupantsche 05. Wir wandern zwischen Fluss und dem steil ansteigenden Hangwald auf unserem Radweg geradeaus. Schließlich ignorieren wir den abzweigenden Siegfriedsweg und kommen am Rastplatz "Verlassenes Kreuz" 06 vorüber. Nach kurzer Zeit ist nun das eindrucksvolle Kloster Marienthal 07 mit hoch aufragender Kirche, Klostermarkt, Begegnungszentrum und Bibelpflanzgarten erreicht. Für die Besichtigung der Barockanlage sollte genügend Zeit eingeplant werden. Schließlich verlassen wir das Gelände am gegenüberliegenden Tor nahe der Johannes Paul II.-Skulptur. Gleich verlockt die Klosterschenke mit schönem Biergarten zur Rast. Dann folgen wir dem befestigten Radweg und wandern bald wieder am Neißeufer. Unser weg geht in die Klosterstraße über, welche uns hinein nach Ostritz führt. Nahe der Kirche schwenkt die Route in die Julius-Rolle-Straße ein, gelangt gleich zum schönen Markt 08 und verläuft von hier in die Blumenstraße. An deren Ende biegen wir rechts in die Grunauer Straße ein, die gleich als Bahnhofsstraße die Neiße und damit die Grenze zu Polen überquert (Ausweis nicht vergessen!). Der Bahnhof 09 von Krzewina Zgorzelecka liegt an der Bahnstrecke Görlitz - Hirschfelde - Zittau und ist nur wenige Schritte entfernt.

Hirschfelde – Kloster Marienthal