Vom Parkplatz 4 entlang der Straße unterhalb des Dreisesselberghauses wandern wir an einem großen Stein mit dem Adalbert-Stifter-Porträt vorbei und machen auf dem Asphaltsträßchen einen Abstecher links hoch zum Berggasthof Dreisessel 4 (alternativ kann man die Einkehr auch am Ende der Tour machen). Dann geht es abwärts auf einem steinigen Pfad neben dem Asphaltsträßchen und unten bei der Straßenkurve bleiben wir geradeaus, folgen der weiß-roten Markierung Richtung Bayr. Plöckenstein über Hochkamm. Zunächst über Bohlen, dann ansteigend einen steinigen Pfad hoch durch den infolge Borkenkäferbefall stark gelichteten Wald. Nach einem weiteren, längeren Bohlensteg wird es felsiger und wir wandern über den breiten Kamm an der Felsgruppe des Bayerischen Plöckensteins 4 vorbei, über die Landesgrenze, zur Pos. Trojmezi, und zuletzt leicht abwärts zur Wegeverzweigung am Drei-ländereck 4.

Der steinige Pfad führt wieder ansteigend durch viel totes Baumgelände zu einer Hochfläche hinauf und weiter in leichtem Auf und Ab durch neues Aufforstungsgebiet, teilweise wieder über Holzbohlen. Wir passieren eine aussichtsreiche Felsengruppe mit dem Adalbert-Stifter-Dacherl und sehen kurz nach der Pos. Rakouska louka das Gipfelkreuz des Plöckensteins 4 vor uns, dessen Gipfel über Felsen erklettert werden kann. Wunderbarer Blick zurück zum Dreisesselberg und zum Dreisesselhaus.

Wir schwenken nach links und folgen der Markierung Richtung Plesne jezero. Es geht wieder über Holzbohlen bergab, vorbei an einer eingezäunten Aussichtsstelle mit herrlichem Blick hinab zum Plöckensteiner See, zum markanten Adalbert-Stifter-Denkmal 4. Der felsige Abstiegspfad wird deutlich steiler und kurvt in sehr engen, wurzeligen und teils mit hohen Felsstufen versehenen Kehren durch den höher werdenden Wald bergab. Bei Hütten und einer Raststelle mit Tischen und Bänken taucht rechts der Plöckensteiner See 4 auf. Auf breitem Weg schwenken wir rechts, passieren den See und folgen dem markierten Weg leicht abwärts in den Wald, bis scharf rechts ein wurzeliger Pfad Richtung Plöckenstein abbiegt. Fast gleichmäßig steil und ordentlich schweißtreibend bringt uns der Wurzelpfad ziemlich direkt durch Wald, am Schluss durch felsigeres Gelände, wieder hoch zum Plöckensteingipfel 4.

Auf dem Hinweg wandern wir links über die Hochfläche zurück zur Landesgrenze und in die Senke zum Dreiländereck 4. Jetzt halten wir uns links in Richtung Schwarzenberg, biegen aber wenig später rechts ab auf einen schmalen Fußpfad ("Steinernes Meer"). Wir traversieren auf dem aussichtsreichen, aber zunehmend felsiger werdenden Pfad, halten uns rechts und achten auf die Blaumarkierung. Vorsicht ist geboten beim Überqueren des Steinernen Meeres 4, dessen mächtige Felsplatten und -blöcke dem Wanderweg eine abenteuerliche Note verleihen. Wir nähern uns dann wieder dem Kamm an, es wird flacher und grasiger und wir durchqueren kurze Waldstücke. Nach einer deutlichen Rechtskehre können wir das Dreisesselhaus vor uns durch die Bäume erkennen.

Wir treffen auf einen kreuzenden Pfad, folgen ihm rechts und stoßen wenig später auf das Asphaltsträßchen, das rechts hoch zum Berggasthof und links leicht abwärts zum Parkplatz 4 und zum Ausgangspunkt zurückführt.

Plöckenstein – Plöckensteiner See