Die Wanderung um den Pfäffikersee gestaltet sich abwechslungsreich: Am Erlebnishof Jucker gibt’s einen Abenteuerspielplatz für Kinder und einen schönen Gastgarten für Erwachsene, drei Strandbäder laden zum Schwimmen und das Römerkastell erinnert an die lange Siedlungsgeschichte des Seeufers.

> Wegweiser leiten Sie vom Bahnhof Pfäffikon ZH 1 durch die Unterführung zum Ortskern und zum See 02 . Sie umrunden den See nun gegen den Uhrzeigersinn: Auf breitem Weg wandern Sie dem Schilfgürtel entlang, einige Fischerstege führen zum offenen See, rechts des Weges breitet sich Flachmoor mit vielen Moorbirken aus.

Das neue Naturzentrum Pfäffikersee informiert über Geologie, Lebensraum und Nutzung des Sees (Mi 14 – 18, Sa und So 10 – 18 Uhr). Ein grosser Wegweiser weist zum Jucker-Erlebnishof 3 in Panoramalage über dem Südwestende des Sees (www.juckerfarm.ch).

Vom Gastgarten des Restaurants unter Kirschbäumen (Mo – So)

geniessen Sie bei hofeigenen Produkten einen herrlichen Blick über den See. Im Hofladen gibt’s eine Vielzahl von Produkten des Hofes wie Äpfel, Kirschen, Heidelbeeren oder Wein, Brot und Gebäck aus hauseigener Bäckerei.

Durch den Weinberg führt der Pfad wieder hinunter zum See, Grillplatz, Badi. Durch die Seegräben, ein Flachmoor mit Kiefern und Moorbirken, geht’s weiter zum Strandbad Auslikon 4 beim Camping, gemütliche Badibeiz.

Auf dem Weg zum Römerkastell passieren Sie den Rastplatz Ötschbüel, hier war in der Mittelsteinzeit (9000 – 5500 v. Chr.) einer der vielen saisonalen Lagerplätze der Jäger und Sammler am damaligen Ufer des Sees. Ein schöner Picknickplatz mit herrlicher Aussicht befindet sich im Römerkastell Irgenhausen 5 auf der Anhöhe über dem See. Das Kastell gehörte zur Befestigungskette der rückwärtigen Linie des spätantiken Donau-Iller-Rhein-Limes und ist das besterhaltene und umfangreichste römische Bauwerk der Ostschweiz. Es war ein Sperrfort auf einem Hügel oberhalb des Pfäffikersees, zwei Meter dicke Mauern bilden ein Quadrat von je 60 m Seitenlänge, versehen mit acht viereckigen Türmen. Es wurde gegen Ende des 3. Jhs. zur Sicherung des Verkehrsweges von Winterthur zum Zürichsee errichtet und war bis zum Ende des 4. Jhs. in Gebrauch. Nachdem das aufgegebene Kastell lange Jahre als Materiallieferant gedient hatte, kaufte es 1898 die Antiquarische Gesellschaft Zürich, untersuchte es wissenschaftlich, konservierte die Reste und richtete den schönen Picknickplatz ein.

Die Tour gemütlich ausklingen lassen können Sie in der Badi am Rande von Pfäffikon oder im Biergarten 2 nahe dem Naturzentrum, bevor Sie zum Bahnhof 1 zurückgehen.

Um den Pfäffikersee