Diese Teiletappe des Jurahöhenweges beschert beschauliches Gratwandern über die lang gezogene Kette des Mont Racine, bei klarer Sicht mit traumhaftem Alpenblick.

Vom Parkplatz 01 am Hotel "La Clef des Champs" klettert der Jurahöhenweg (Chemin des crêtes) in Serpentinen den steilen Wiesenhang hinauf und erreicht den Gipfel des Tête de Ran 02 (1.422 m). War das Panorama vom Hotel schon prächtig, öffnet sich hier der Blick über die Jurawellen bis hinüber nach Frankreich, zu Füssen liegt das Städtchen La Chaux-de-Fonds. Auf breiten Wegspuren an zwei Skiliften vorbei, in einen Pfad leicht bergan. Nach einem kurzen Wäldchen beherrscht der Ausblick wieder die Kammroute und führt über das weite Wiesenplateau von Grandes Pradières Dessus 03 (1.365 m). An den zwei Alphäusern vorbei zieht sich der Pfad durch karstiges Gelände zum höchsten Punkt dieser Tour, auf den Mont Racine 04 (1.439 m) mit grossem trigonometrischem Zeichen. Fantastisch die Alpenschau und der Tiefblick in das Tal von Sagne.

Ein kurzes Stück wird noch dem Grat gefolgt, dann nach rechts durch einen Mauerdurchgang abwärts zur Ferme von Grande Sagneule 05 (1.313 m), einem dieser prächtigen Jurahöfe, in denen auch gespeist werden kann. Die nur anfangs geteerte private Zufahrtsstrasse talabwärs zum Hof Petite Sagneule 06 . Kurz dahinter rechts durch den sumpfigen Wiesenboden in ein Wäldchen hinauf, dann über eine Weide am Hof Petit Coeurie vorbei hinunter nach La Tourne 07 (1.129 m). Die Passstrasse queren und geradeaus zur Felskanzel von Les Tablettes 08 (1.230 m) mit Panoramatafel. Ergreifend der Tiefblick. Hinter dem Neuenburger See türmen sich die Alpen. Nach rechts schweift der Blick in das Val de Travers, über den Creux du Van zum Chasseron. Nun wird der Jurahöhenweg verlassen, über einen steilen Serpentinenpfad gegen Osten durch Wald zum Dörfchen Rochefort 09 (759 m) abgestiegen und über einen Fussweg die Bahnstation von Chambrelien 10 (630 m) erreicht.

Tête de Ran • 1.422 m – Mont Racine • 1.439 m (WH)