Von der Kirche 01 im Zentrum folgen wir der Schmückestraße aufwärts. Bei den letzten Häusern des Ortes verläuft die Tour geradeaus weiter. Der steile Anstieg bringt uns schließlich hinauf zu einem Weiser, von dem aus wir – relativ eben auf einer Forststraße – geradeaus ("Kreuzweg/Mordfleck") weiterwandern. Wenig später stößt die Route auf den Parkplatz Kreuz-weg 02. Die Verkehrsstraße wird nicht überquert, vielmehr folgt die Wanderung dem in der Kurve abgehenden Waldweg (Gelbstrich beachten!). Die Wanderroute passiert die Mordfleckwand und hält sich nach einer längeren aussichtsreichen Passage an einer Waldwegeverzweigung rechts aufwärts. Am nahen Querweg, einer Forststraße, schlagen wir ebenfalls diese Richtung ein. Auf der Straße gehen wir kurz rechts bis zur Schutzhütte mit dem schaurigen Namen "Mordfleck" 03. Jedoch zeichnet keine Bluttat verantwortlich für diesen Namen, vielmehr leitet er sich vom weniger spektakulären "Moorfleck" her. Nun lotst uns die Rennsteigmarkierung – das weiße R – weiter. An einer nahen Gabelung schwenkt die Wanderung bei einer Infotafel zum Großen Finsterberg links. Auf einem Pfad sowie gleich auf einem Forstweg folgt sie nun dem Alternativ-Rennsteig (blaues R, rotes Dreieck). Das blaue R führt uns bis zum Gipfel des Großen Finsterberges 04, der auf dem letzten Abschnitt recht steil erklommen wird. Der 2019 errichtete Aussichts-turm und die wenige Meter entfernte Schutzhütte ermöglichen eine atemberaubende Aussicht über die Gipfel des Gebirges. Nur zwei Erhebungen Thüringens (der Große Beerberg und der Schneekopf) reichen höher hinauf, beide sind vom Turm aus zu sehen. "Über allen Gipfeln ist Ruh..." – endlos dehnen sich die Wälder bis zum Horizont.

Wir folgen schließlich weiter der Kennzeichnung des Alternativ-Rennsteigs und verabschieden uns vom Roten Dreieck. Achtung: Die Abzweigung auf einen unscheinbaren Pfad beachten! Ein steiler Abstieg bringt uns zu einer Kreuzung (Sitzgruppe), die wir gerade überschreiten (Blaues R). Endlich wird erneut die Straße 05 erreicht. Wir queren diese und gehen auf dem Waldweg gegenüber geradeaus weiter, passieren dabei einen Weiser und ignorieren 100 m weiter den links abgehenden breiten Weg. Ausgedehnte Wiesen begleiten uns hinab nach Schmiedefeld 01.

Schmiedefeld – Großer Finsterberg