Das Windachtal südlich des namensgebenden Ortes Windach ist ein naturnahes Flusstal, um dessen Schutz sich die Interessensgemeinschaft "Unser Windachtal" seit Jahren bemüht. Leider kamen in den letzten Jahren immer mehr rücksichtslose Zeitgenossen daher, die die Pfade entlang des Flusses als Mountainbike-Trails oder die Kiesbänke als wilde Grill- und Spielplätze auserkoren. Bitte tun sie es solchen Leuten nicht gleich und tragen Sie zum Erhalt der eines besonderen Naturjuwels bei, indem sie nur zu Fuß gehen und nicht lärmen!

Am Friedhof Windach 1 gibt es ein paar Abstellmöglichkeiten für PKW. Wir folgen der guten Beschilderung des Rundwanderwegs "Windachrunde" und überschreiten den Fluss. Dann laufen wir auf der Mühlbachstraße südwärts bis ans Ortsende. Bei einem Feldkreuz 2 biegen wir rechts ab, und an der folgenden

Kreuzung am Waldeck nehmen wir den linken Weg. Wir wandern eine Weile am Waldrand entlang, später in den Wald hinein. Alsbald kommen wir zum schönen Rastplatz bei der Kunst in der Natur 3, indem wir an der markanten Kreuzung an der Lichtung wenige Schritte nach rechts gehen.

Nach einer Pause folgen wir weiter der gut beschilderten "Windachrunde" in Richtung Südwesten. Wer in eine andere Himmelsrichtung vom Hauptweg abzweigt, macht etwas falsch. Zirka 1,4 km Wegstrecke ab dem "Kunstrastplatz" befindet sich der Zugang zur Ringwall-Anlage Ruine Finning 4. Laut Informationstafel handelt es sich um eine vergangene Befestigung aus der Zeit Karls des Großen.

Wir nehmen den Weg, der die Ringwall-Anlage nördlich umrundet – vergleichen Sie dazu bitte auch die Skizze auf der Informationstafel mit unserem Kartenausschnitt oder GPX-Track. Nach ungefähr 800 m Umrundung der ehemaligen Burganlage verlassen wir den Hauptweg, bevor er nach Südosten ansteigt: Wir biegen rechts ab in einen deutlichen Waldpfad 5. Er führt uns nah an die Windach heran.

Bald gibt es mehrere Pfade, die dem Fluss mehr oder weniger nah folgen. Suchen Sie sich bitte einen geeigneten aus, aber gehen Sie keineswegs kreuz und quer. An einer Wiese folgen wir weiter dem Flusslauf; etwa 400 m weiter nutzen wir eine Brücke und kommen kurz darauf zur sehenswerten Mariengrotte Unterfinning 6.

Wir laufen ein Stück Richtung Ort, biegen bei erster Gelegenheit scharfrechts ab und wandern bergan – rechts fließt die Windach. Nach zwei Linkskurven biegen wir bei einer kleinen Kiesgrube rechts ab und schnaufen bergauf zu einer T-Kreuzung. Dort marschieren wir nach links und treffen bei ein paar landwirtschaftlichen Gebäuden 7 die bekannten Markierungszeichen der "Windachrunde" wieder.

Wir erfreuen uns an der schönen Aussicht, dann wandern wir den

gelb-weißen Zeichen nach nordwärts. Im Wald nehmen wir den rechten Hauptweg. Wir passieren den westlichen Rand einer großen Lichtung und gehen etwa 100 m nach Ende der Lichtung, also im Wald, rechts auf einem Waldweg mit einer Schranke 8 abwärts zur Windach.

Vor dem Fluss halten wir uns links. Auf einem teilweise kaum erkennbaren Pfad queren wir diagonal eine Wiese – am linken Waldrand 9 wird der Weg deutlicher. Wir wandern etwa 500 m in nördliche, später nordöstliche Richtung bis zur Ecke einer großen Wiese j. Dort verlassen wir den breiten Schotterweg geradeaus (genau genommen gehen wir ganz leicht nach rechts und gleich wieder links). Auf dem Pfad durch den Wald erreichen wir bald wieder den Fluss, der dem herrlichen Tal seinen Namen gibt.

Nun folgen wir bis zum Schluss der Wanderung dem Laufe der Windach, wobei wir immer am linken Ufer bleiben. Teilweise gibt es mehrere Pfade. Wählen Sie bitte den breitesten, eindeutig erkennbaren! Die "Flusssafari" endet erst am Friedhof Windach 1.

Im Landschaftsschutzgebiet Windachtal