Der von einem dichten Röhrichtgürtel umgebene Blankensee und seine Vogelwelt lassen sich bestens vom Bohlensteg am Anfang der Tour beobachten. Danach geht die Wanderung durch den Naturpark Nuthe-Nieplitz in den Sudermannpark – ein kunsthistorisches Kleinod, gestaltet vom preußischen Gartenkünstler Peter Joseph Lenné – und weiter zum Herrenhaus/Schloss Blankensee (Sudermannhaus). Dieses wurde 1701-1740 im Stil des märkischen Barock errichtet. Frei nach dem Motto "nach der Kultur kommt die Natur" führt dann der Rundwanderweg über die markanten Höhenzüge der Glauer Berge. Abwechslungsreich geht über sandige Endmoränenzüge, durch Senken und vorbei an zahlreichen Krüppelkiefern hinunter in die Flussniederung des Nuthetals – ein linker Nebenfluss der Havel und auch ein rechter Nebenstrom der Elbe. Entlang der faszinierenden Naturwelt der Nutheauen – mit ihrer einzigartigen Fauna und

Flora – folgen wir dem Verlauf des Flusses über 4 km auf seiner Gesamtlänge von 39 km – bevor er in die Havel mündet. Danach folgt ein weiterer kräftiger Aufstieg auf den 103 m hohen Löwendorfer Berg und weitere 21,7 m Aufstieg bis Aussichtsplattform auf dem Turm, mit einer faszinierenden Aussicht auf die umliegende Landschaft und im Hintergrund Berlin und Potsdam. Der weitere Rückweg führt an einem ehemaligen Militärgelände vorbei, wo sich heute das Wildgehege Glauer Tal befindet. Dort leben ca. 200 Tieren in freier Wildbahn – größtenteils Rot-, Dam- und Muffelwild.

Vom Parkplatz am 01 Blankensee (31 m) geht es links entlang der Straße hinunter zum See und dort rechts über den aussichtsreichen Bohlensteg, bis dieser endet. Links und parallel zum Seeufer führt der weitere Weg über die Schleuse der Nieplitz und durch das nachfolgende Dorf auf der "Blankensee Dorfstraße", bis der Weg rechts durch das Tor in den Sudermann Park abgelegt. Unmittelbar vorbei am Herrenhausen Blankensee geht es weiter auf dessen Zufahrtsstraße bis an die querende "Zum Schloss". Nun im Zickzack biegen wir rechts in den "Maulbeerweg" Richtung Glauer Berge 0,5 km, rechts in die "Zur Nieplitz" und links auf dem Trampelpfad entlang der Hauptstraße Richtung Ludwigsfelde. Schon bei der nächsten Möglichkeit verlassen wir die Straße nach rechts in den Wald. An der nächsten Gabelung halten wir uns halb links, wandern über den den 79 m hohen Kapellenberg und überqueren einen sandigen Pfad. Auf dem nachfolgenden sandigen Untergrund ist die Orientierung schwer, da nur ein schwach ausgetretener Pfad zu erkennen ist. Immer auf dem bergauf führenden Pfad bleibend, entlang gelegentlicher roter Farbtupfer auf Baumstämmen erreichen wir eine große sandige Düne.

Geht man an dieser Stelle links durch eine Senke, so gelangt man auf dem unspektakulären Gipfel des 02 Kesselbergs (91 m), der mit wenigen Birken bestanden ist. Es geht ein kurzes Stück auf dem Hinweg bis zur sandigen Düne zurück und dann dort links. Der Pfad endet bei einem breiteren

Weg, hier wandern wir halb links weiter. Nach kurzem Aufstieg ignorieren wir den halbrechten Arm und marschieren halb links weiter. Hinter einem Wasserreservoir gehen wir bei der Gabelung halb rechts. Wir queren einen Pfad und versuchen immer auf dem obersten Bergrücken zu bleiben. An einer weiteren Gabelung orientieren wir uns halb links. Gelegentlich helfen weiß-rote Markierungen bei der Orientierung. Wir erreichen eine weiß-rote Absperrung und nach kurzem Abstieg endet der Pfad an einem breiten Fahrweg. Hier gehen wir links bis zu einer großen Wegekreuzung, dort dann rechts und weiter bis zu einer rotfarbigen Absperrschranke. Dort, wo ein roter Pfeil nach links zeigt, gehen wir dann auch.

Wir erreichen den Flusslauf der Nuthe und wandern hier nun gemütlich bis zu einem wunderschönen Aussichtspunkt über die 03 Nuthe (33 m) in den Neuer Graben. Bei einer kleinen Schleuse wechseln wir die Uferseite und folgen dem Verlauf der Nuthe bis zur "Beelitzer Straße", auf der wir rechts über die Brücke der Nuthe gehen. Nach einem kurzen Stück zweigen wir links in die "Ahrensdorfer Straße" und nach wenigen Metern – hinter der Bushaltestelle – halb rechts in die "Waldstraße". Vor dem Gedenkstein und einer Bank zweigen wir dann rechts in die "Schillerstraße", auch ausgeschildert Richtung Aussichtsturm.

Auf Höhe einer zweiten Bank und einem weiteren Wegweiser führt dann der Weg steil bergauf zum 04 Vorderer Löwendorfer Berg (103 m). Mal den Gipfel überschritten, folgen wir den Richtung Westen bergab führenden Weg. Dort, wo der schottrige Weg durch eine Rechtskurve verläuft, wandern wir noch geradeaus weiter, bis der Pfad endet. An der querenden Piste orientieren wir uns nach rechts, an dem nachfolgenden Radwanderweg links, bis dieser an der "Schönhagener Straße" endet. Diese überqueren wir in den beginnenden "Blankenseeweg", lassen den linken Abzweiger "Am Priedel" links liegen und halten uns bei der Wegverzweigung halb links und bei der nächsten Möglichkeit links.

Der Weg führt nun an dem eingezäunten Wildgehege 05 Glauer Tal (44 m) entlang. Bei einem Wegweiser marschieren wir links Richtung Blankensee, bei der nächsten Möglichkeit am Feldrand rechts und am Rand eines Kiefernwaldes nochmals rechts. Am Ende einer Ackerfläche mündet der Wirtschaftsweg in die Hauptstraße, der wir noch durch den Wald folgen. Links von der Straße befindet sich dann der Parkplatz am Start.

Blankensee – Trebbin