Die Altfriedländer Teichlandschaft entstand zwischen 1965-1972, als ein riesiger Niedermoorkomplex durch Anstauung und Eindeichung in 19 Teiche – zur industriellen Fischzucht – umgewandelt worden. Seit dem Ende der zentralistischen Planwirtschaft 1989 erholt sich die Natur wieder. Inmitten dieser Landschaft liegt die im Jahr 1271 erstmalig urkundlich erwähnte Zisterzienserinnenabtei. Nonnen lebten dort genau wie die Mönche nach der Ordensregel der Zisterzienser. Der Westflügel mit Kreuzgang und der Speisesaal des Klosters (Remter) – mit seinem beeindruckenden Sterngewölbe – sind für Besucher geöffnet. Die heutige Klosterkirche wird als evangelische Gemeindekirche genutzt. Das Kloster und seine Besitzungen wurden 1546 im Zuge der Reformation zum weltlichen Rittergut zu Wirtschaftsgebäuden umfunktioniert. Die Altfriedländer Teiche sind aber auch ein Paradies für Ornithologen. Bisher konnten mehr als 120 Vogelarten nachgewiesen werden. Sie sind Lebensraum für Weiß-und Schwarzstörche und See- und Fischadler. Hier brüten Reiher- und Tafelente, Flussseeschwalbe und Beutelmeise, Graugans, Lach- und Silbermö

we und Eisvogel. Im Herbst ist die Region Rastplatz von 6000 Kranichen sowie 7000 Gänsen auf ihren Weg zu den Winter- und Sommerquartieren.

Den 01 Parkplatz bei Altfriedland (22 m) an der B 167 verlassen wir in östliche Richtung auf der "Kastanienallee". Bei dem Hinweisschild "Hunde bitte anleinen" verlassen wir die Straße nach halb links auf dem beginnenden Pfad durch den Wald. Der nachfolgende halblinke Abzweiger endet beim Zisterzienserinnenkloster Altfriedland. Hinter der Anlage lädt der Klostersee mit seiner angrenzenden Liegewiese zum Baden und Verweilen ein. Wir gehen zur "Klosterstraße" vor und dort nach links und an der Gabelung halb links, weiterhin auf der "Klosterstraße".

Die Straße wird zur Sackgasse und weiter geht es entlang von Feldern und dem Bachlauf der Stöbber bis zur 02 Vogelbeobachtungskanzel (7 m) über den Kietzer See. Dem Verlauf des Wassergrabens folgen wir weiter in nördliche Richtung bis zur L 34. Nach einem kurzen Stück links entlang dieser biegen wir dann links in den Feldweg – auch ausgeschildert Richtung Parkplatz 2 km.

Es geht über eine Wiesen- und Ackerlandschaft, bis links ein lohnenswerter Abstecher an das Westufer des 03 Klostersees (24 m) führt. Danach setzen wir die Wanderung auf dem Hauptweg fort. Bei einem rost-roten Metallpfeiler und eine Pappel ignorieren wir den linken Abzweiger. An der dann folgenden Gabelung ignorieren wir den halbrechten Abzweiger zur Straße und folgen den halblinken Arm. Nur einige Meter weiter wandern wir nicht geradeaus weiter zur Straße, sondern links. Den nächsten links abzweigenden Pfad lassen wir aus. Es ergibt sich noch einmal ein wunderschöner Blick über die ganze Länge des Klostersees.

Dann biegen wir aber hinter einer verrotteten Parkbank rechts ab und erreichen den 01 Parkplatz bei Altfriedland (22 m). In Verlängerung der Kastanienallee überqueren wir die L 167 in westliche Richtung auf den beginnenden Waldweg. Auf Höhe einer Ku

gellampe, an der Gartenkolonie zweigen wir links auf den beginnenden Pfad ab – der am Ufer des Lettinsee endet. Gegen den Uhrzeigersinn folgen wir dem nördlichen Uferweg.

Bei einer Wegekreuzung gehen wir links, den 04 Lettinsee (32 m) haben wir bereits hinter uns gelassen. Dort, wo der Pfad endet (gelber Punkt) gehen wir links. Bei der nachfolgenden Kreuzung nehmen wir den Weg über den Klosterseegraben, der an der Straße "Karlsdorf" endet. Deren Verlauf folgen wir in nordwestliche Richtung (links), um hinter dem Ortsausgangsschild von Karlsdorf halb links in den Sandweg abzuzweigen. Bei der ersten Gabelung folgen wir den halb rechts beginnenden Pfad. Bei einer Verzweigung wählen wir nicht den Weg an den drei Holzpfeilern vorbei, sondern gehen halb links. Bei der Bungalowsiedlung am Lettinsee befindet sich ein Volleyballfeld und sehr schön gelegener Badesteg.

Hinter der Badestelle überqueren wir den 05 Klosterseegraben (25 m) und folgen dann seinem Verlauf bis zur B 167 und dem Parkplatz am Start.

Altfriedland – Karlsdorf