Vom Nationalpark-Haus 01 folgen wir der "Friedrich-August-Straße" Richtung Osten bis zum Ende, wo wir links in die "Rösingstraße" einbiegen. Kurz darauf treffen wir auf die "Charlottenstraße", der wir rechts, wiederrum Richtung Osten, bis zur "Siedlerstraße" folgen. Hier steht ein Schild vom Café Neudeich. Wir folgen diesem, kommen am Sportplatz und am Golfplatz vorbei. Nach der Villa Kunterbunt gehen wir auf einem schmaleren Pfad. Dann müssen wir uns entscheiden: Entweder gehen wir am Strand entlang oder wir bleiben auf der "Straße zum Osten". Nach ca. 30 Minuten und 2 km erreichen wir das Café & Restaurant Neudeich 02. Gegenüber befindet sich die Nationalparkstation Ost der Naturschutzorganisation Mellumrat ‒ eine Vogelwarte.

Hier biegen wir links ab, überqueren die Dünen und kommen zum Strand, dem wir nach rechts folgen.

Bei der nächsten Möglichkeit, die Dünen zu überqueren, folgen wir dem Weg und kommen zur Jever-Aussichtsplattform. Von hier haben wir eine schöne Aussicht auf die typische Dünenlandschaft von Wangerooge bis hinüber zum Strand und auf die Nordsee. Richtung Watt streift der Blick über die innersten Graudünen, über Salzwiesen bis weit über das Watt hinaus. Es ist ein idealer Ort um Vögel zu beobachten oder ein Picknick zu machen (bitte den Müll wieder mitnehmen).

Wir gehen zurück zum Strand und erreichen nach insgesamt ca. 45 Minuten das Ostende von Wangerooge 03: Die Sanddünen sind hier zu Ende und wir kommen zu einer riesigen, scheinbar unendlichen Sandbank.

Alte Holzpfähle, die gespenstisch aus dem Watt ragen, sind die letzten Zeugen von menschlichen Eingriffen. Dies sind die Überreste des 1903 errichteten Ostanlegers, von dem aus als zweiter, tideunabhängiger Anleger Menschen per Boot und Bahn nach Wangerooge gebracht wurden. In den 1950er brach der Schiffsverkehr ein, ab 1958 wurde er sich selbst überlassen und die Schienen abgebaut, später die hier noch vorhanden Baracken niedergebrannt.

Vom Ostende ebenfalls leicht zu erkennen ist die kleine, unbewohnte Insel Minsener Oog. Sie ist – wie auch die dahinterliegende Insel Mellum – eine Vogelschutzinsel.

Richtung Nordosten, in einiger Entfernung, thront der legendäre Leuchtturm Roter Sand.

Der gesamte Ostaußengroden und die ganze südliche Hälfte im Osten von Wangerooge ist Schutzzone I (Ruhezone) – die strengste Schutzzone im Nationalpark Wattenmeer. Bitte bleiben Sie auf den ausgewiesenen Wegen und halten Sie Abstand zu Brut- und Rastplätzen der Vögel!

Wir wandern an den Ostdünen zurück, entweder durch den angelegten Weg durch die Dünen oder dem Weg am Ende des Strandes bis zum Café & Restaurant Neudeich (45 Minuten). Hier biegen wir links ab, folgen dem Ostdeich und wandern am Flughafen entlang. Von hier aus haben wir eine tolle Fernsicht auf das Meer und können in der Ferne den Westturm und den neuen Leuchtturm ausmachen.

Nach 30 Minuten treffen wir auf eine Weggabelung, folgen aber weiterhin dem Deich. Nach 10 Minuten kreuzen wir die Schienen der Inselbahn. Bei der nächsten Wegkreuzung halten wir uns rechts und gehen, der Straße "Am Wattenmeer" folgend, in den Ort hinein. Die "Bahnhofsstraße" führt uns am Bahnhof vorbei, bevor wir links in die "Zedeliusstraße" abbiegen. Wir passieren den Alten Leuchtturm mit seinem Insel-Museum und stoßen kurz darauf auf einen kleinen Platz mit Brunnen. Hier biegen wir rechts in die "Friedrich-August-Straße" ab, gehen am Rosengarten vorbei und erreichen nach weiteren 10 Minuten unseren Ausgangspunkt 01.

Wangerooge: Zum Ostanleger und Flugplatz