Auf dem Sattel Poklon befinden sich ein Parkplatz und eine Berghütte. Es gibt dort auch einen Wegweiser zum Vojak (1:30 h).

> Vom Parkplatz 01 folgen wir diesem Weg und wandern zuerst auf und ab. Nach 15 Minuten geht es nur noch aufwärts. Ein gut gepflegter Weg bringt uns in gleichmäßigem Anstieg, wenn nötig auch in Kehren, bergauf. Er quert vier Mal die Straße (die Nutzung mit Auto ist nur für die Wartung des Fernsehsenders erlaubt, aber Radfahrer können die Schranke passieren). Der Osthang der Učka ist dicht bewaldet, daher kann man im Schatten wandern. Der Weg ist sehr gut markiert. Nach mehr als einer Stunde verläuft unser Weg einige Meter auf der Straße. Dann können wir zum ersten Mal westwärts schauen. Am Vormittag können wir auch die Küste mit Poreč und Rovinj sehen, am Nachmittag vom Gipfel aus den Sonnenuntergang. Dann können wir mit einer Taschenlampe wieder zum Ausgangsort zurückkehren. Kurz vor dem Gipfel steht ein Fernsehsender 02 mit einem kleinen Parkplatz davor. Von hier sind es noch ca. 300 Meter zum "echten" Gipfel Vojak 03. Im Turm befindet sich ein Souvenirladen. Oben gibt es eine Terrasse. Bei klarem Himmel (vor allem im Winter) hat man eine weite Aussicht. Man kann mit dem Fernglas sogar bis nach Zadar sehen – wegen der Erdkrümmung zwar nicht die Stadt selbst, aber alle Erhebungen in ihrer Nähe. Noch besser ist die Fernsicht nach Norden; man sieht die Julischen Alpen, die Karnischen Alpen und die Dolomiten.

Für "Ironmen" gibt es auch einen Aufstieg von Opatija oder von Moščenička Draga (beide auf Höhe des Meeresspiegels) zum Gipfel. Aber das ist schon eine Tagestour mit wenig oder keiner Möglichkeit für die Verpflegung. Wenn die Berghütte auf dem Poklon und der Souvenirladen geschlossen sind, dann ist man als Wanderer oder Bergsteiger arm dran. Zudem ist das Učka-Gebirge ein Bärengebiet. Die Bären wurden jedoch meist nur im Westen gesichtet, wo es wenige markierte Wege gibt. Also: Keine Angst… Der Gipfel ist wirklich zu allen Jahreszeiten sehr zu empfehlen.

Učka (Vojak) • 1402 m