Unsere Wanderung startet an der Bushaltestelle Kraftshof 01 und bevor wir richtig losgehen, wenden wir unseren Blick zunächst auf die Wehrkirche St. Georg. Die denkmalgeschützte und im gotischen Stil erbaute Kirche gilt als beispielhaft für eine mittelalterliche Kirchenburg in Franken. Von der Kirche geht es nun links in die Schiestlstraße, der wir bis zu einer Verzweigung in die Lachfelderstraße vorbei beim Friedhof folgen und an der dritten Abzweigung links abbiegen. Hier geht es zunächst ohne Markierung in einem Bogen in Richtung Irrhain. Wir stoßen kurz davor auf ein Portal mit der Inschrift "Irrhain 1676". Der Irrhain 02 dient als Versammlungsort des Pegnesischen Blumenordens, einer Sprach- und Literaturgesellschaft, die seit 1644 bis heute aktiv ist. Ursprünglich war dieser Ort als ein irrgartenähnlicher Wald gestaltet und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Bis heute finden hier gelegentlich Freiluft-Veranstaltungen statt. Mit dem Eremit-Käfer ist in den alten Bäumen zudem eine echte faunistische Rarität beheimatet. Nachdem wir den Hain verlassen haben, gelangen wir auf einen Forstweg, biegen dort rechts ab, gehen weiter zur nächsten Kreuzung und halten uns an dieser erneut rechts. Hier stoßen wir nun auf die "Grünstrich-Markierung", der wir für eine Zeit lang folgen. Links biegen wir an der nächsten Kreuzung ab und halten uns sofort wieder rechts in einen Pfad, der sich parallel zum Kothbrunngraben schlängelt. An der Hermesbrücke gehen wir weiterhin entlang des Grabens bis zur Lohenbrücke 03.

Dort treffen wir auf einen Forstweg an dem es ohne Markierung nach links abgeht. Hörbar nähern wir uns der A 3, die wir überqueren und weiter bis zum Frauenkreuz 04 wandern. Von hier aus weist uns das "Rotkreuz" den weiteren Weg und wir halten uns links, bis wir zur Gründlachbrücke und später zur Straße Nürnberg-Kalchreuth stoßen. Diese überqueren wir und erreichen dann das Damwildgehege 05.

Wir folgen weiter dem "Rotkreuz" bis zu einer Kreuzung, an der wir auf den "Grünstrich" treffen. Diesem folgen wir nach links, überqueren erneut die Autobahn und stoßen nun am Waldrand auf die Kreuzäckerstraße, die uns nach Neunhof führt. Im Ort stoßen wir auf die Untere Dorfstraße, der wir nach links folgen und uns in Richtung Dorfplatz zubewegen. Etwas versteckt zwischen den Häusern entdecken wir gegenüber des Platzes den Eingang zum Barockgarten des Jagdschlosses Neunhof 06. Es handelt sich um einen ehemaligen Herrensitz, der als regionaltypisches Weiherhaus (wie das Pellerschloss in Tour Nr. 5) um das Jahr 1500 herum errichtet wurde. Es beheimatet ein Schloss- und Jagdmuseum und gilt zudem als Zweigstelle des Germanischen Nationalmuseums.

Auf dem Rückweg nach Kraftshof gehen wir ohne Markierung und so halten wir uns am Ausgang des Barockgartens auf der Oberen Dorfstraße links bis zum Neunhofer Schlossplatz, dort erneut links und geradeaus auf dem Feldweg an der Südmauer des Schlosses vorbei bis zu einer Kreuzung. An dieser biegen wir kurz nach links und sofort wieder rechts ab. Bei der nächsten Kreuzung dann rechts und sofort links. Die Wehrkirche in Kraftshof zeigt sich nun von der Rückseite und wir gehen weiter in Richtung Friedhof. Dort rechts und wieder zurück in die Ortsmitte zur Bushaltestelle Kraftshof 01.

Zwischen Knoblauchsland und Sebalder Reichswald