Die Einöde St. Othmar liegt auf einem Hügel südöstlich von Pöttmes. Leider rankt und wächst es um die kleine Wallfahrtskirche herum unerlässlich, sodass uns der Weitblick verwehrt bleibt. Neben dem Kirchlein gibt es noch ein Mesnerhaus, das sich jedoch in Privatbesitz befindet. Die Kirche selbst wurde im 15. Jahrhundert auf einem romanischen Vorgängerbau errichtet.

> Wir starten am Parkplatz Mandlachsee 01 und spazieren zunächst die Straße entlang Richtung Ingstetten. Sie leitet uns an einem kleinen Graben entlang und nach einer Rechtskurve kurz hinauf. Noch bevor wir den Wald betreten, wenden wir uns nach links auf einen schönen Feldweg 02. Er leitet uns am Waldrand entlang, dann einen kurzen Abschnitt durch den Wald. Danach stehen wir an einer Kreuzung von Wald- und Feldwegen. Wir wandern geradeaus weiter, zwischen Wald und Acker entlang, bis wir auf einen grasbewachsenen Querweg treffen. Der Weg nach rechts in den Wald endet relativ schnell, so wenden wir uns nach links, an einem Verbotsschild 03 für Müllabladung vorbei und am Waldrand entlang bis zum Ende des Waldes. Hier folgen wir rechts einem Wiesenstreifen zwischen Waldsaum und Acker entlang. Nach ein paar Minuten wird der Weg fester. Zu unserer Rechten eröffnet sich nach dem Wald eine Lichtung, auf der junge Bäume heranwachsen. Sie sind durch einen Maschendrahtzaun geschützt. Am Ende des Zaunes leitet uns die Route um eine Linkskurve, nun auf einem festen Waldweg. Höchstens 50 Meter später stößt von rechts ein Forstweg zu uns. Wir bleiben auf dem Weg, ignorieren die folgenden Abzweigungen und treten schließlich aus dem Wald heraus. Vor uns sehen wir eine große Scheune mit Solardach 04.

Wir wenden uns nach rechts, am hölzernen, großen Kruzifix vorbei und wieder am Waldrand entlang. Der schöne breite Forstweg macht nach einigen Minuten eine Linksbiegung. Wir verlassen den schottrigen Weg und gehen hier geradewegs auf einem grasbewachsenen Weg in den Wald hinein. Zu unserer Linken steht ein hübsches Holzschild mit der Bitte, auf die Tiere des Waldes Rücksicht zu nehmen. So wandern wir ohne viel Lärm auf schönen, naturnahen Wegen durch die Waldschneise. Sie führt immerzu geradeaus durch den Wald, bis sich nach einer lichten Stelle mit einem Hochsitz der Waldweg vor uns gabelt: Wir halten uns links und folgen ihm allmählich aus dem jetzt immer lichter werdenden Wald hinaus bis an eine Straße. Wir queren sie schräg nach links und spazieren auf dem nächsten Schotterweg wieder auf den Wald zu.

Am Querweg wenden wir uns nach links, und wandern auf breitem Weg am Waldrand entlang erst hinab, dann wieder hinauf. Kurz nach einer Holzbank erwartet uns ein Infoschild des Wittelsbacher Landes. Hier folgen wir dem grasigen Weg ins Wäldchen hinauf. Gleich an der Gabelung halten wir uns rechts, erreichen kurz darauf ein Eisentor und schlüpfen rechts daran vorbei auf einen Pfad durch hohes Gras und an ein paar verstreuten Obstbäumen vorbei. Wir folgen ihm nur ein paar Meter, dann steigen wir wenige Meter auf einer schwach erkennbaren Wiesenspur empor. Schon erblicken wir ein paar Stufen, die uns die letzten Meter zur Wallfahrtskirche St. Othmar 05 hinaufführen.

Wenn wir Glück haben, ist das Kirchlein offen. Auf dem Zufahrtsweg wandern wir hinab. Der Weg führt in einem Linksbogen wieder aus dem Wald hinaus. An der breiten Schotterpiste biegen wir links ab und erreichen so wieder den Weg, den wir vor einer viertel Stunde verlassen haben. Wir biegen am schmäleren Schotterweg rechts ab und folgen ihm gute fünf Minuten, an ein paar Bienenkästen vorbei. An einer kleinen Eiche biegen wir links auf einen Feldweg ein und wandern bis zu einer Straße. Wir queren sie schräg nach rechts und entscheiden uns hier für den rechteren der beiden Wege. Er leitet uns in zehn Minuten an ein Sträßlein, dem wir nach links nach Maiermühle 06 folgen. Wir bleiben auf der Straße und spazieren weiter durch Immendorf hindurch. Nach dem letzten Gebäude auf der linken Seite folgen wir einem Schotterweg nach links. Er bringt uns schnell hinab ins Weiherbachtal 07. Wir schwenken nach rechts und wandern nun auf einem schönen Feldweg nach Handzell, stets die Kirche St. Maria Magdalena im Blick. An den ersten Häusern folgen wir einem asphaltierten Sträßchen bis zur Hauptstraße.

Hier biegen wir rechts ein und machen einen Abstecher zum Gasthaus Jägerwirt 08 – jetzt haben wir uns wahrlich eine Stärkung im kleinen aber feinen Biergarten verdient. Dann geht’s wieder zurück und auf der Hauptstraße weiter. Kurz nach der Kirche halten wir uns geradeaus in die Badstraße, die uns in zehn Minuten zurück zum Parkplatz Mandlachsee 01 bringt.

Vom Mandlachsee nach St. Othmar