Wir starten am Parkplatz 01 oberhalb der Gaststätte "Haus Glörtal". Bei der Infotafel links der Gaststätte liegt auch der Einstieg in die Wanderung: Dafür steigen wir rechts der Gaststätte über die Terrassen hinunter zum Stausee und wenden uns dort nach rechts. Der Seerundweg "Rund um die Glör" ist mit A1 beschildert, unterwegs finden sich Infotafeln mit Standortangaben und jeweils einem Schwerzpunktthema. Die erste Tafel, auf die wir stoßen, behandelt das Thema "Fossiler Meeresboden mit Rippelmarken".

Der Wanderweg verläuft oberhalb des Wasserspiegels, aber immer wieder führen Trampelpfade hinunter zum Wasser, Bänke laden zur Pause mit Blick über den See ein. Wenig später erreichen wir die offizielle Badestelle 02 mit Kiesstrand, Kiosk, WC, Waldspielplatz und Fitnessparcours.

Der Uferweg folgt dem Umriss des Sees und erreicht die 1929 eröffnete Jugendherberge Glörsee 03 mit einer Infotafel zum Thema "Müllvermeidung". In einem weiten Linksbogen umrunden wir die Südwestbucht, in die der Lögrötker Bach einmündet, den wir queren. Anschließend geht es am Südufer entlang, wo eine Infotafel 04 über das Bodendenkmal Meiler informiert. Oberhalb des Weges hat man die Reste ehemaliger Holzkohlemeiler gefunden. Am gegenüberliegenden Ufer liegt die Badestelle.

Der Rundweg erreicht die Südostbucht, wo die Glör heute in den Stausee einmündet. Bevor wir die Brücke über den Bach queren, folgen wir zunächst noch der Glör ein Stück bachaufwärts. Dafür nehmen wir den linken Weg an der Weggabelung 05 vor der Glörbrücke. Zunächst folgen wir dem Bach auf seiner orografisch linken Seite bachaufwärts, passieren dann eine Holzbrücke und wandern auf einem kleinen Weg entlang der Wiesen bis zu einem breiteren Forstweg 06. Hier wenden wir uns nach links und folgen der Markierung S an ausgedehnten Rodungsflächen vorbei zurück zum Wegweiser nach der Glörbrücke, die links von uns liegt.

Nächster Stopp ist eine Infotafel über die in und um die Talsperre heimischen Fische und Vögel. Die Uferböschung fällt hier steil zum Wasser ab, wer mit Kindern unterwegs ist, sollte besonders aufmerksam sein, da ein Zaun fehlt. Nach einer weiteren Infotafel (mit dem Thema "Industriekultur") erreichen wir schließlich die Staumauer 07, über die wir das Nordufer erreichen. Die 167 m lange Mauer wurde in der Kaiserzeit von 1904 bis 1906 errichtet und greift architektonisch Motive des Festungsbaus auf. Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens wurde sie grundlegend restauriert. Ihre Hauptaufgabe ist die Zurückhaltung von Hochwasser und die gleichmäßige Belieferung der Wassertriebwerke an der Volme.

Beim beliebten Treffpunkt der Biker stoßen wir auf eine letzte Infotafel zur Geschichte der Glörtalsperre. Über die Terrassen von "Haus Glörtal" steigen wir hoch zum Parkplatz 01.

Glörtalsperre (RM)