Von der Bushaltestelle 01 folgen wir der Straße in Richtung "Groß Zicker" und schwenken nach 350 m am Weiser rechts auf einen Wiesenweg in Richtung "Bakenberg" ein. Aussichtsreich erklimmen wir die 66 m hohe Erhebung 02 , die sogar mit einem Gipfelkreuz versehen ist. Seit den späten 1960er Jahren stand hier ein wenig pittoreskes Bauwerk aus Beton, dass der Trinkwasserversorgung diente. 1999 wurde es zum Glück rückgebaut. Das hiesige Panorama ist atemberaubend und reicht über die ganze Halbinsel Mönchgut sowie bis hin zum Nordpferd bei Göhren. Auf der anderen Seite der Kuppe wandern wir weiter, tauchen in ein Gehölz ein und lassen uns in Richtung "Zickersches Höft" leiten. Entsprechend dieser Destination verläuft die Route geradewegs als "Kammweg" auf dem Rücken der Zickerschen Berge. Am Rande eines kleinen Kiefernwaldes wird schließlich ein Unterstand 03 erreicht, der auch wegen eines grandiosen Rundblickes zur Rast einlädt. Hinter dem Gehölz geht es nur noch kurz auf dem Rücken – der hier mit dem Zickerberg nochmals eine Höhe von 66 m markiert – weiter, denn schon 350 m nach dem Pausenplatz leitet uns der grüne Wanderpfeil rechts talwärts. Am nahen Weiser orientiert sich die Tour links in Richtung "Nonnenloch". Vom nahen Nonnenloch 04 aus lassen wir uns nun von der Beschilderung "Groß Zicker" führen. Im Dorf 05 – das sicher zu den schönsten auf Rügen gehört – lohnt sich der Besuch des urigen Pfarrwitwenhauses mit wunderbarem Garten sehr. Die gotische Kirche stammt sogar aus dem Jahr 1360 und ist damit das älteste Bauwerk auf der Halbinsel Mönchgut. Prunkstück im Inneren ist ein mittelalterlicher Sakramentsschrein, der aus einem einzigen Eichenstamm gehauen wurde. Auf dem Dorfsträßchen wandern wir dann zum Ortsausgang und weiter zum Ausgangspunkt 01.

Rügen: Groß Zicker – Nonnenloch