> Vom Parkplatz vor dem Bahnhof Waldheim 01 gehen wir unter der Bahnstrecke Chemnitz–Riesa hindurch und sofort rechts in einen Weg, den man leicht übersehen kann. Am Ende dieses Wegs halten wir uns rechts, queren Reste der ehemaligen Bahnstrecke Waldheim–Kriebethal und erreichen einen Treppenweg, der zum Schiller-Denkmal führt. Auf dem markierten Wanderweg gehen wir dann weiter zum Aussichtspunkt Carolahöhe 02. Etliche Stufen steigen wir hinab zur Mittweidaer Straße und staunen über die riesige Eisenbahnbrücke der 1896 in Betrieb genommenen Kriebethaler Eisenbahn, die ab 1919 ausschließlich dem Güterverkehr diente. 1998 wurde die Regelspur-Strecke stillgelegt, 2003 von der IG Kleinbahn Waldheim-Kriebstein e. V. erworben und zwischen Schillerhöhe und Kriebethaler Zschopau-Brücke zu einer Schmalspurbahn umgebaut. Nach Insolvenz der Interessengemeinschaft kauften die Städte Kriebstein und Waldheim die Anlagen; 2013 wurden sie einem Verein übertragen, dessen Nachfolger der heute aktive Verein Rauschenthalbahn e. V. ist (www.rauschenthalbahnev.de).

An der Mittweidaer Straße gehen wir nach links, vorbei an sanierten Villen. Bei den Infotafeln zweigen wir in die Sackgasse ab, die im spitzen Winkel rechts von der Mittweidaer Straße wegführt. Sodann wandern wir längere Zeit durch das Zschopautal und bleiben immer nah am Fluss. In Unterrauschenthal gehen wir am Spielplatz vorbei Richtung Kriebstein. Gleich nachdem wir die Schmalspurbahn überquert haben, benutzen wir den Fuß- und Radweg neben den Gleisen. Auf der Kriebethaler Zschopau-Brücke 03 überschreiten wir den Fluss und folgen sofort der Straße nach links.

Schnell kommen wir zur zweispurigen Staatsstraße, gehen vorsichtig ein paar Meter geradeaus und biegen rechts ab Richtung "Ausblick Katzenberg" ("grüner Balken"). Nach etwas Anstieg ist der Stichweg zum Ausblick Katzenberg 04 beschildert.

Zurück am "Hauptweg": Wir wandern bis zum Waldrand und auf einem Rasenstreifen durch Felder, bis wir auf die "Pflaumenallee" treffen. Dem Weg, der nicht nur von Obstbäumen gesäumt wird, folgen wir nach links bis Schönberg. Hier gehen wir etwa 400 m geradeaus und biegen links ab in die Straße Auf der Goldenen Höhe. Am Ende des Parkplatzes der Gartenanlagen huschen wir zwischen zwei Holzzäunen hindurch und vertrauen dem "gelben Balken" zum Wachbergturm 05.

Nach dem Abstieg nordwärts treffen wir auf die Turmstraße, gehen nach rechts bergan, überqueren die Hainichener Straße und nehmen den Fußweg, der links der zwei Garagen abwärtsführt ("kein Winterdienst"). Er trifft auf die Hangstraße, der wir nach rechts zur Staatsstraße folgen. Auf der anderen Straßenseite orientieren wir uns am Wegweiser "Breitenberg" bzw. der Markierung "gelber Balken".

Wir steigen zur Wohnsiedlung Breitenberg an und biegen bei Haus Nr. 9 links ab zur Lutherhöhe 06. Neben mehreren Gedenksteinen und einer Ruhebank gibt es auf diesem Hügel sogar ein Gipfelbuch. So muss es sein, schließlich sind wir auf dem mit "gelbem Balken" markierten "Höhenwanderweg" unterwegs. Schnell kommen wir wieder in eine Siedlung und spazieren solange geradeaus, bis wir auf eine Straße stoßen, an der es geradeaus nicht weitergeht. Es ist die Massaneier Straße. Wir folgen ihr nach links zur verkehrsberuhigten Zone Am Hasenwinkel (Wanderwegweiser: "Tännicht").

Wir gehen geradeaus talwärts, überqueren den Gebersbach sowie die Staatsstraße und nutzen bei den Garagen einen Pfad, der neben der Straße verläuft. Nach kurzer Zeit führt unser markierter Weg im spitzen Winkel nach links. Im Zickzack geht’s bergauf bis zu einer Gabelung, an der wir auf dem mittleren von drei Wegen weitermarschieren. Danach nehmen wir den linken Weg und die Brücke übers Bachtal. Bei der Quelle können wir kurz verweilen, bevor wir dem "Höhenrundweg" zum Soldatendenkmal auf der Alberthöhe 07 folgen.

Weiter geht’s zur Döbelner Straße. Wir marschieren nach links und verlassen die Straße nach ein paar Schritten Richtung Kreuzfelsen 08. Er befindet sich etwas abseits vom "Höhenrundweg", doch der gute Ausblick ist den kurzen Abstecher auf jeden Fall wert. Aber auch vom Spitzberg, den wir kurze Zeit später erreichen, ist die Aussicht prima.

Wir achten auf die Markierung "gelber Balken", steigen hinab zum Mühlgraben und folgen ihm zur Waldheimer Brücke. Nachdem wir Mühlgraben und Zschopau überquert haben, biegen wir kurz vor der Staatsstraße bei einer Infotafel rechts ab, sodass wir unter dem Diedenhainer Viadukt 09 hindurchwandern. Im Restaurant Waldfrieden können wir nun kurz vorm Schluss der Tour einkehren (www.waldfriedenwaldheim.de).

Gegenüber vom Gastgarten gehen wir in den Fuß- und Radweg und halten uns links, sodass wir die Staatsstraße auf einer Brücke überqueren. Ein kurzes Stück geradeaus, dann stoßen wir auf die ehemalige Bahnstrecke Waldheim–Rochlitz. Wir zweigen links ab und wandern auf einem nicht asphaltierten Abschnitt der einstigen Eisenbahn – in die andere Richtung verläuft ein asphaltierter Radweg.

Der direkte Weg zum Bahnhof bleibt uns verwehrt. Am Beginn der Bergstraße müssen wir links gehen und danach rechts, damit wir an der Straße Am Zänker herauskommen, welche neben den Bahngleisen verläuft. Vor einem auffälligen gelben Haus verlassen wir die Straße geradeaus in einen Fußweg. Er endet an der Bahnhofstraße; linkerhand befindet sich der Bahnhof Waldheim 01.

Rund um Waldheim