> Schloss Rothschönberg 01 war Stammsitz derer von Schönberg und ist mehr als 625 Jahre alt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es mehrfach um- und ausgebaut. Die Schlosskapelle zeigt spätgotische Elemente. Mitte 2024 stand die Anlage zum Verkauf.

Wir laufen die Straße Schlossberg ostwärts und biegen bei der Infotafel "Rothschönberg und Umgebung” rechts ab. Nach wenigen Metern verlassen wir die Straße Bleiberg nach links und vertrauen dem Wegweiser "Geopfad Triebischtal” (Zeichen: "grüner Schrägbalken”). Am Ende des Asphalts folgen wir dem Feldweg und wandern gerade in den Wald hinein. Nach Überquerung der Triebisch und einer Wiese halten wir uns im Wald links. Vor einem einzelnen Haus führt uns ein Stichweg zum eindrucksvollen Hauptmundloch des Rothschönberger Stollns 02 (Stollentor). Nach dem Abstecher gehen wir hinterm Haus die Asphaltstraße nach links und biegen kurz darauf rechts ab, sodass wir dem "Geopfad Triebischtal” weiter folgen. Schnell erreichen wir den Treppenweg zum Röschenmundloch des Rothschönberger Stollns 03. Nachdem wir uns hier umgesehen haben, wandern wir weiter im Triebischtal.

Sobald wir auf die Häuser treffen, gehen wir rechts an ihnen vorbei und wandern auf dem "Erzweg”, über den uns bald eine Tafel informiert. Wenig später folgt unser "Geopfad” der gleichnamigen Straße, an deren Ende wir rechts gehen, sodass wir mit der Hauptstraße die Triebisch überqueren. Wir biegen rechts ab und nehmen sofort den Schotterweg links bergan. Er trifft auf eine Straße – wir gehen weiter aufwärts und bei nächster Gelegenheit nach links.

Bei der kleinen Schutzhütte "Rothschönberger Blick” 04 wandern wir weiter talwärts, bis wir auf die Munziger Hauptstraße treffen, der wir nach rechts folgen. An der Bushaltestelle geht’s nach rechts und sofort links in den Schulweg. Bevor wir erneut auf die Hauptstraße stoßen würden, halten wir uns rechts. Nachdem wir die Triebisch überschritten haben, kommen wir zur Mühle Miltitz (www.mühlemiltitz.de), die seit 1589 existiert. Im Mühlenladen kann man das hauseigene Mehl und andere Getreideprodukte, Backzutaten, Trockenfrüchte und vieles mehr kaufen.

Ein kurzes Stück nordwärts an der Hauptstraße, dann gehen wir nach links unter der Eisenbahnstrecke Meißen-Triebischtal–Nossen hindurch zum Alten Kalkbergwerk Miltitz 05 (Besucherbergwerk Heynitzstolln, Infos unter www.kalkbergwerk.de). Unser Weiterweg folgt den Bahngleisen, vorbei am ehemaligen Bahnhof Miltitz, zur Triebischtalstraße, auf deren Gehweg wir weiterspazieren ("grüner Punkt/Balken”).

Nach der Bushaltestelle Miltitz OT Roitzschen biegen wir links ab in die Sackgasse Wiesengrund. Bis Miltitz gibt es keine Abzweige. Wo es geradeaus nicht weitergeht, biegen wir links ab und gehen zur Kirche Miltitz. Der Esskastanienhain 06 nebenan wurde im 16. Jh. angelegt und ist als Flächennaturdenkmal geschützt. Gegenüber vom Kircheneingang nehmen wir den Fußweg zwischen den eingezäunten Grundstücken, dann folgen wir dem asphaltierten Krögiser Weg nach links und sogleich der Brauereistraße nach rechts aus dem Ort hinaus. Bis Heynitz gibt es keine sinnvolle Alternative zur Asphaltstraße, die jedoch kaum befahren ist.

Am Ortsrand vertrauen wir dem Wegweiser und stolzieren zum Schloss Heynitz 07, dessen Ursprünge vermutlich in die Zeit der slawischen Besiedlung zurückreichen (8./9. Jh.). Im Jahr 1005 ist ein Ritter Heynitz nachweisbar. Ein Umbau der einstigen Schutzburg zum Schloss erfolgte im frühen 16. Jh. unter dem Meißner Domherren Nicol von Heynitz, der unter Herzog Georg von Sachsen Statthalter in Dresden und später sächsischer Kanzler war. Die Familie von Watzdorf, welche heute Schloss Heynitz bewohnt, möchte es als "Wohnort und Treffpunkt für Kulturinteressierte, Naturschützer und Förderer eines ökologischen Landbaus” etablieren. Interessierte Menschen können zum Beispiel Veranstaltungsräume und eine Ferienwohnung mieten, im "Vielfaltsgarten” schlendern oder an einer thematischen Führung teilnehmen. Mehr Infos: www.schlossheynitz.de.

Unmittelbar vorm Schloss gehen wir nach links durch den Park. Am Inselteich halten wir uns rechts, passieren die alte Schäferei, biegen links ab und gehen am Laakteich vorüber, bevor wir Heynitz verlassen. Den Markierungen "blauer/gelber Balken” folgen wir nach Kottewitz 08, wo wir uns südöstlich halten.

Nachdem wir die Kirschbaumallee entlanggegangen sind, überqueren wir die Eisenbahn und kurz darauf die breite Tännichtbachstraße sowie den Bach, der ihr den Namen gab. Danach vertrauen wir der Beschilderung zum Schloss Rothschönberg. Nach einer Weile halten wir uns rechts, gehen kurz links bergan und nutzen eine Lücke im braunen Metallzaun, um durch den Park zum Schloss Rothschönberg 01 zu schlendern ("gelber Balken”).

Vom Schloss Rothschönberg über Miltitz zum Schloss Heynitz