Heute geht’s auf herrlichen Wegen durch die Hintere Sächsische Schweiz vom Kirnitzschtal ins Elbtal. Dabei folgen wir durchgehend dem roten Punkt. Ausgangs- und Endpunkt sind hervorragend ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Über den Kuhstall, auf dessen Aussichtsbalkon tolle Blicke auf uns warten, geht’s auf dem Fremdenweg auf den Großen Winterberg, die höchste Erhebung der Sächsischen Schweiz.

> Am Lichtenhainer Wasserfall 01 suchen wir sogleich die Wegmarkierung mit dem roten Punkt und überqueren die Kirnitzsch. Mit dem Malerweg und dem Flößersteig wandern wir kurz flussaufwärts, dann schwenken wir rechts hinauf ins Münzbachtal. Wir überqueren den Bach und folgen dem Wanderweg hinauf zum Kuhstall 02. Die Durchgangshöhle erinnert an ein Tor. Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg für die umliegenden Bewohner mit samt ihrem Vieh zu einer Zufluchtsstätte. Auf diesen Umstand geht der Name Kuhstall für das 11 m hohe, 17 m breite und 24 m tiefe Felsentor zurück. Es zählt zu den bekanntesten Motiven der Sächsischen Schweiz – sowohl in der Malerei als auch in der Fotografie. Über eine längere Stufenanlage verlassen wir das Kuhstall-Gebiet und wandern im Wald hinauf Richtung Winterberg. Mit dem Fremdenweg überqueren wir die Zeughausstraße, dann treffen wir auf eine Kreuzung mit dem roten Querbalken. Der rote Punkt führt uns zu einer langen Stufenanlage, in der sich am Doppeltürmchen und den Winterbergspitzen 03 der Ausstieg des Unteren Fremdenweges befindet. Die Route zieht sich über den Kleinen Winterberg und mündet schließlich in den Reitsteig. Hier vereinigt sich der Fremdenweg vorübergehend mit dem blauen Querbalken des E3. Die gemeinsame Routenführung weist uns den Weg hinauf auf den Großen Winterberg 04. Hier folgen wir der breiten Winterbergstraße über die Kipphornaussicht bald in Serpentinen hinab. An einem Wegschild schwenken wir nach links, wenige Schritte später teilt sich der Weg: Links geht es mit dem gelben Querbalken über den Grenzweg hinab. Wir bleiben auf dem roten Punkt und wählen den schönen Steig durch den romantischen Erlsgrund 05. Er stößt nach einer viertel Stunde direkt auf den Bergsteig, der uns nach links zu den ersten Häusern von Schmilka 06 bringt. Über das schmale Sträßchen geht’s durch den Ort hinab zum Parkplatz mit Bushaltestelle. Entweder nehmen wir den Bus oder setzen mit der Fähre ans andere Elbufer über. Von Hirschmühle geht’s dann mit der S-Bahn zurück nach Bad Schandau oder weiter.

Von Lichtenhainer Wasserfall nach Schmilka (LA)